Experten rechnen auch nach dem Fund der zweiten Blackbox des abgestürzten Air-Algérie-Flugzeugs mit schwierigen Ermittlungen. Sie dämpften Hoffnungen auf eine schnelle Aufklärung des Unglücks in Mali, bei dem alle 118 Menschen an Bord ums Leben kamen, darunter 54 Franzosen, vier Deutsche und eine Schweizerin.
Am Unfallort in Mali fanden Soldaten der UNO-Mission am Wochenende den zweiten Flugdatenschreiber. Die Absturzstelle in dem westafrikanischen Land ist inzwischen abgesichert, die ersten Ermittlerteams sind eingetroffen. Da das Flugzeug völlig zerstört ist, gehen Experten davon aus, dass die Identifizierung der menschlichen Überreste mehrere Wochen dauern wird. Ab Montag herrscht in Frankreich dreitägige Staatstrauer. (whr/sda/dpa/afp)