«Divorce»: Sarah Jessica Parker kommt zurück ins US-Fernsehen

«Divorce»: Sarah Jessica Parker kommt zurück ins US-Fernsehen

06.10.2016, 09:52

Sarah Jessica Parker ist wieder da. Zwölf Jahre nach dem Ende von «Sex and the City» kommt die Schauspielerin mit einer neuen Serie zurück ins US-Fernsehen. Die Erwartungen an «Divorce» sind hoch, aber Parker baut vor: Mit «SATC» habe das alles nichts zu tun.

Durch die Strassen New Yorks fahren wieder Busse mit dem Bild von Sarah Jessica Parker (SJP). Zwölf Jahre nach dem Ende von «Sex and the City» werben sie diesmal für die TV-Serie «Divorce», mit der die Schauspielerin von diesem Sonntag an ins US-Fernsehen zurückkehrt. «SJP is back!» jubelten bereits diverse US-Medien.

«Nie», habe sie bislang immer auf die Frage geantwortet, wann sie denn endlich wieder in einer TV-Serie mitspielen werden, sagte Parker jüngst in einem Interview. «Wenn du an einem Punkt in deinem Leben bist, an dem du Entscheidungen treffen kannst, kannst du dich auch entscheiden, nein zu sagen. Das ist ziemlich schön.»

Und ja - sie vermisse ihre Rolle als Kolumnistin Carrie Bradshaw in der Erfolgsserie «Sex and the City». «Aber ich vermisse sie, wie ich die Geburt meines Sohnes vermisse - man vermisst einen wunderbaren Moment, aber man bereut nichts.»

An vielen Fronten aktiv

Die mittlerweile 51-jährige Parker war alles andere als untätig in den vergangenen zwölf Jahren: Zwei (von Kritikern zerrissene) «Sex and the City»-Filme, mehrere andere Hollywood-Filme und Theaterauftritte, dazu entwirft sie Schuhe, Parfüm und Kleidung und setzt sich unter anderem für das New Yorker Ballett ein. Ausserdem hat sie gemeinsam mit Ehemann und Kollege Matthew Broderick drei Kinder.

Trotzdem habe «Divorce» sie gereizt, sagt Parker, die auch als Produzentin an Bord ist. Der Titel gibt die Handlung der Serie vorweg: Frances (Parker) und Robert (Thomas Haden Church) lassen sich scheiden.

Das Irrwitzige im Traurigen

Trotzdem ist «Divorce» eine Comedy-Serie. «Scheidung ist traurig und ehrlich, aber auch irrwitzig. Wir haben nach dem Humor darin gesucht», sagt Parker. «So oft wenn es im Kino oder im Fernsehen um Scheidung geht, sieht man einen Rosenkrieg oder reiche Menschen, die sich streiten. Ich wollte eine andere Geschichte erzählen, eine, die ich noch nicht im Fernsehen gesehen habe.»

Der Titel der Serie lasse vermuten, dass es hier um «das bittere Ende von all dem 'Sex in der City' gehe», schrieb die «New York Times». Aber mit Carrie habe das alles nichts mehr zu tun, versichert Parker.

«Das hier ist nicht Carrie im Vorort, Carrie, die Pendlerin. Und dem will ich auch vorbeugen, damit es nicht eine riesige Enttäuschung gibt, wenn die Menschen herausfinden, dass die Show nicht auch so eine heitere Sache ist.» Frances, die ihren Mann betrogen hat und dann die Scheidung will, werde von Parker «zutiefst real und irgendwie ansprechend» verkörpert, urteilt die «New York Times».

Keine Scheidung bei den Parker-Brodericks

Mit der Figur habe sie aber so gut wie nichts gemein, betont Parker. «Ich sehe aus wie sie und das war es.» Ehemann Matthew Broderick sei «immer noch die Person, mit der ich Dinge erleben möchte, mit der ich neue Sachen machen möchte». Warum die Klatschpresse immer wieder Krisengerüchte über ihre Ehe verbreite, wisse sie auch nicht. «Vielleicht ist es, weil wir einfach immer weiter verheiratet bleiben? Vielleicht nervt sie das?» (sda/dpa)

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