Firmen der Romandie und des Tessins sind besonders schlechte Zahler

Firmen der Romandie und des Tessins sind besonders schlechte Zahler

23.11.2016, 09:28

Firmen aus dem Tessin und der Romandie warten schweizweit am längsten zu, bis sie ihre Schulden begleichen. Ganz weit vorne in der Rangliste der säumigsten Zahler liegen aber auch Schwyzer und Zuger Unternehmen.

Die Zahlungsmoral von Unternehmen in der Schweiz lässt sich gemäss einer Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes Bisnode D&B entlang der Sprachgrenzen bemessen. Im Tessin wurden beispielsweise im ersten Halbjahr 2016 rund 60 Prozent der Rechnungen von Unternehmen fast 16 Tage verspätet bezahlt.

Schweizweit lag dieser Wert bei 40.5 Prozent. Der durchschnittliche Zahlungsverzug betrug dabei 10.8 Tage. Gemäss der Analyse fallen auch die Westschweizer Kantone Waadt, Genf, Jura und Neuenburg mit einem sehr hohen Anteil an überfälligen Zahlungen negativ auf. Der Anteil zu spät bezahlter Rechnungen lag hier zwischen knapp 56 Prozent und fast 48 Prozent.

Vergleichbare Zahlen gab es in der Deutschschweiz in den Kantonen Schwyz und Zug, wo ebenfalls mehr als die Hälfte respektive fast die Hälfte aller Rechnungen zu spät überwiesen wurden. Auch Firmen aus den Grenzkantonen zeichnen sich durch keine besonders gute Zahlungsmoral aus. Demgegenüber war das Zahlungsverhalten in der Innerschweiz deutlich besser. Besonders positiv sticht der Kanton Uri hervor, wo nur 18.7 Prozent Firmenrechnungen zu spät beglichen wurden. (sda)

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