Achtung Bise
06.02.2015, 06:2306.02.2015, 09:28
Die Bise hat die Schweiz fest im Griff: Die gefühlten Temperaturen sind in der Nacht auf Freitag wegen des Windes an vielen Orten in den zweistelligen Minusbereich gefallen. Während des Tages dürfte der Wind noch zunehmen.
So sah es gestern in der Nähe von Lausanne aus. Heute ist es noch Kälter. Bild: DENIS BALIBOUSE/REUTERS
Besonders stark geweht hat es in der Nacht auf Freitag in den Jurahöhen. Auf dem La Dôle im Kanton Waadt wurden Spitzen um 124 Kilometer pro Stunden gemessen, wie Daniel Murer, Meteorologe bei MeteoSchweiz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Auf dem Chasseral waren es über 96 Kilometer pro Stunde.
Auch im Mittelland wehte der Wind kräftig. Während des Tages könnte er Geschwindigkeiten bis zu 80 Kilometer pro Stunde erreichen, wie der private Wetterdienst Meteonews mitteilte.
Bei Temperaturen unter dem Nullpunkt verstärkt die Bise die auf der Haut gefühlte Kälte markant. In Chur und St. Gallen, wo es ungefähr minus 5 bis minus 6 Grad kalt ist, fühlt sich die Luft dann wie bei minus 13 Grad an, wie Murer sagte.
Kälte kann auch schön sein.
In der Genferseeregion mit Windgeschwindigkeiten von rund 70 Kilometern pro Stunde fühlt sich die Temperatur von rund minus 1 Grad wie minus 11 Grad an.
Geschneit hat es in der Nacht dagegen kaum. Es seien höchstens Schneemengen im Zentimeterbereich registriert worden, sagte Maurer. (feb/sda)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der Stress begann bereits in meiner ersten Arbeitswoche: Ich musste während sechs Tagen 60 Stunden arbeiten. Damals war ich 15 Jahre alt. Aber ich muss sagen, irgendwie fand ich es cool. Es war alles so aufregend – eine neue, absurde Welt. Obwohl ich so viel arbeiten musste, machte es mich glücklich. Zunächst.