Grosse Ehre für «Polo National»: Der Berner Mundartsänger nahm den «SwissAward» sichtlich überrascht entgegen.
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Polo Hofer ist der «Schweizer des Jahres» 2015. Das TV-Publikum hat den legendären Mundartrocker aus Interlaken in der Fernsehshow «SwissAward» am Samstagabend mit einem deutlichen Ergebnis gewählt: Er erhielt 31 Prozent der Stimmen.
09.01.2016, 22:5310.01.2016, 09:33
Hofer war nominiert, weil ihn die Zuschauer bereits Anfang Dezember zum Publikumsliebling erkoren hatten. Er setzte sich gegen 18 weitere Persönlichkeiten durch. Auf Platz 2 landete Chirurgin Katrin Hagen mit gut 14 Prozent, auf Platz 3 Tennis-Star Stan Wawrinka mit fast 10 Prozent.
Hofer feierte 2015 seinen 70. Geburtstag und ging auf Abschiedstournee. «Ich glaube es ja nicht,» sagte Hofer, der von seiner Wahl zum «Schweizer des Jahres» sichtlich überrascht war.
Sein Name wird nun, wie die Namen der früheren Preisträger, auf einer Ehrentafel auf der Älggi-Alp im Kanton Obwalden, am geografischen Mittelpunkt der Schweiz, eingraviert. Hier sind unter anderem auch Fussballtrainer Köbi Kuhn, die Tennisspieler Stan Wawrinka und Roger Federer, sowie die Politiker Eveline Widmer-Schlumpf und Didier Burkhalter verewigt. Burkhalter war «Schweizer des Jahres» 2014.
Bruno Ganz ausgezeichnet für sein Lebenswerk
Schauspieler Bruno Ganz erhielt die Auszeichnung für sein Lebenswerk.
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Der Lifetime Award ging an Schauspieler Bruno Ganz, einen «Virtuosen der Verwandlung», der seit über 50 Jahren die Zuschauer in seinen Bann zieht. Weil er sich gerade in Argentinien aufhält, bedankte sich Ganz per Video mit einer kurzen Lesung für die «grosse Ehre».
In der Fernsehshow am Samstagabend wurden ausserdem die SwissAwards in den fünf Kategorien Politik, Wirtschaft, Kultur, Show und Gesellschaft verliehen. Bestimmt wurden die Sieger von einer «Academy», die aus wichtigen Persönlichkeiten aus allen Landesteilen besteht.
- Im Bereich Politik gewinnt die Berner Gemeinderätin Christine Bär-Zehnder aus Riggisberg. Ihre Gemeinde hatte sich als einzige auf einen Aufruf des Kantons gemeldet, der nach Unterkünften für Asylbewerber suchte.
- Für ihren beharrlichen und mutigen Einsatz als Chirurgin in Nepal wurde Katrin Hagen in der Kategorie Gesellschaft ausgezeichnet. Seit 2011 führt sie jährlich zwei «Medical Camps» durch, bei denen bis zu 1200 Patienten untersucht und bis zu 90 von ihnen operiert werden können. Nach dem Erdbeben in Nepal organisierte sie dort monatliche Einsätze.
- In der Kategorie Wirtschaft gewinnt Kommunikationsfachmann Bruno Guissani, Gastgeber der TEDGlobal-Konferenz und der TED-Konferenz in der Schweiz
- Den Show-Preis holte sich Akrobat Nick Beyeler als Mitglied des Cirque-du-Soleil-Entwicklungsteams. Er konnte allerdings den Preis nicht selbst entgegennehmen, da er gerade mit seiner Avatar Show «Toruk» in Toronto Premiere feierte.
- Erfolgsregisseur und Oscar-Preisträger Xavier Koller gewann den Preis in der Kategorie Kultur für den «Schellen-Ursli», der bereits zu den zehn erfolgreichsten Schweizer Filmen aller Zeiten gehört.
Durch den «SwissAward», die grösste Liveshow der Schweiz führten Christa Rigozzi und Sven Epiney. Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF vergab die SwissAwards zum 14. und letzten Mal. Weil gespart werden muss, wird der die Show aus dem Programm gestrichen. (trs/dsc/sda)
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Dass man froh ist dass die Sendung abgeschafft wird weil jemand gewählt wurde der einem nicht passt zeugt WOHL KAUM von grossem demokratischen Intellekt.
Wahlen haben das so an sich dass manchmal oder auch häufig Leute gewählt werden die einem nicht passen und es würde verheerende Folgen haben wenn wir deswegen die Wahlen abschaffen.