Ein ägyptisches Gericht hat 31 Menschen wegen des Mordes am ehemaligen Generalstaatsanwalt des Landes zum Tode verurteilt. Das berichtete das staatliche Fernsehen am Samstag. Gegen den Richterspruch kann Berufung eingelegt werden.
Hischam Barakat wurde 2015 bei einem Bombenattentat in Kairo getötet. Er starb in einem Spital im Kairoer Stadtteil Heliopolis an den Folgen des Angriffs auf seinen Auto-Konvoi.
Als Reaktion auf das Attentat hatte Staatspräsident Abdel Fattah al-Sisi im Schnellverfahren noch schärfere Antiterrorgesetze als bisher in Kraft setzen lassen. In Ägypten kommen dem Regierungschef nur begrenzte Befugnisse zu, die wahre Macht liegt in der Hand des Präsidenten. (sda/dpa)