Über 64 Prozent der Ostermundigerinnen und Ostermundiger sagten gestern Ja zum Bären-Hochhaus – zumindest indirekt. Denn es war erst mal ein Ja zur Überbauungsordnung
(ÜO), die dieses möglich macht.
Laut der «Berner Zeitung» waren die Befürworter zufrieden, aber auch überrascht über das klare Resultat. Und froh über die Stimmbeteiligung
von 46,6 Prozent – was für
Ostermundingen ausserordentlich hoch ist,
zumal gestern weder
eidgenössische noch kantonale
Abstimmungen stattfanden.
Das Ja zur ÜO ist erst der erste Schritt. Denn gegen das Hochhaus sind drei Einsprachen hängig, der Kanton muss diese beurteilen.
Werden sie abgewiesen und nicht
weitergezogen, beginnt das Baubewilligungsverfahren. Dann besteht wieder die Möglichkeit für Einsprachen. Der grösste Gegner des Projekts, der Quartierverein Burgfeld, lässt noch nicht durchblicken, inwiefern er davon Gebrauch machen wird.
Eine Rolle spielt, ob die Ostermundiger bei der Gestaltung des öffentlichen Platzes mitreden können, wie der Quartierverein klar machte.
Grundsätzlich wolle er konstruktiv mit den Behörden zusammenarbeiten.
Im Zentrum Bären sollen ein Hotel,
ein Panoramarestaurant, Lä-
den, Büros sowie Miet- und
Eigentumswohnungen für den
«gehobenen Mittelstand» entstehen.
Bis die Baumaschinen auffahren,
wird der heutige Gasthof
Bären voraussichtlich offen bleiben.
Die Eröffnung des Hochhauses ist für Ende 2019 geplant. (rwy)
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