An einer Kundgebung gegen «rassistische Asyl- und Ausländerpolitik» haben am Samstagnachmittag in Bern schätzungsweise 450 Personen teilgenommen. Aufgerufen zur Kundgebung hatten gut zwanzig Gruppierungen, darunter mehrere Ausländer- und Menschenrechtsorganisationen. Rassistisch sei die Schweizer Asyl- und Ausländerpolitik, weil Migranten «systematisch klassifiziert, hierarchisiert und gegeneinander ausgespielt» würden. Das hiess es auf dem Aufruf zur Kundgebung. Dabei seien doch vor dem Gesetz alle gleich.
Die Kundgebung begann auf der Schützenmatte vor dem autonomen Kulturzentrum Reitschule und führte dann durch die Innenstadt. Sie war von der Stadt Bern bewilligt worden. Die Organisatoren führten die Kundgebung mit Bezug auf den Flüchtlingstag von Mitte Juni durch. (dhr/sda)