Der Industriekonzern ABB will seine Netzwerktechnik-Sparte Power Grids behalten. Er gibt dem Drängen des Grossaktionärs Cevian nicht nach, der eine Abspaltung fordert. Stattdessen soll die Sparte durch Partnerschaften gefördert werden.
«Die anhaltende Transformation unserer Power-Grids-Division unter dem ABB-Management ist die beste aller sorgfältig geprüften Optionen für unsere Aktionäre», sagte ABB-Verwaltungsratspräsident Peter Voser gemäss einer Mitteilung vom Dienstag zum Investorentag.
Gleichzeitig schraubt ABB das Kostensparziel nach oben. In der Verwaltung sollen neu 1.3 Milliarden Dollar eingespart werden, 30 Prozent mehr als bisher angepeilt. Das im letzten Jahr lancierte Kostensparprogramm habe die Erwartungen übertroffen, begründete ABB das neue Ziel in der Mitteilung.
Weiter kündigte der Konzern ein zweites Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 3 Milliarden Dollar für 2017 bis 2019 an. (sda)