Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika will die Weltbank ein Notprogramm in Höhe von 200 Millionen Dollar auflegen. Die Hilfe soll den am meisten betroffenen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone zu Gute kommen.
Die Mittel diene kurzfristig zur Finanzierung von Fachpersonal, Ausrüstung und Vorbeugemassnahmen, teilte Weltbankpräsident Jim Yong Kim am Montag mit. Gleichzeitig solle es die Länder aber auch wirtschaftlich unterstützen.
Rasche Massnahmen seien dringend geboten, mahnte der Weltbankpräsident, der selbst Experte für Infektionskrankheiten ist. Mit Sorge verfolge er, wie die Ausbreitung des tödlichen Virus zum Zusammenbruch der «vorher schon schwachen Gesundheitssysteme» in allen drei Staaten führe. Sollte es nicht gelingen, den Vormarsch der Seuche zu stoppen, seien zahlreiche weitere Leben in Gefahr. (kad/sda/afp)