Die Frau, die am Sonntagmorgen tot bei Stansstad im Vierwaldstättersee aufgefunden worden ist, hat in Luzern als Prostituierte gearbeitet. Sie war in der Nacht auf Sonntag als vermisst gemeldet worden.
Wie die Staatsanwaltschaft Nidwalden am Dienstag mitteilte, stammte die 36-jährige Frau aus Bulgarien und war im Kanton Aargau wohnhaft. Sie wurde letztmals in der Nacht auf Sonntag auf dem Luzerner Strassenstrich gesehen. Dieser befindet sich in dem am Stadtrand gelegenen Industriequartier Ibach nahe von Emmenbrücke.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist. Dies habe die vom Institut für Rechtsmedizin Zürich durchgeführte Obduktion ergeben, teilte sie mit. Weitere forensische Untersuchungen sind im Gange. Es werden auch Einvernahmen durchgeführt. Der Fundort wird von der Kantonspolizei Nidwalden und der Wasserpolizei Zürich auf Spuren abgesucht. Der Tathintergrund und -hergang sind noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft sucht Zeugen, die Beobachtungen in Ibach oder in Stansstad im Gebiet Harissenbucht-Steinbruch gemacht haben. (sda)