Erfolg nach nächtlichen Marathongesprächen: Bei den Verhandlungen der Weltgemeinschaft in der ruandischen Hauptstadt Kigali über ein Verbot der klimaschädlichen Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) ist am Samstag eine Einigung erzielt worden.
Die Vertreter von nahezu 200 Ländern hätten ein Abkommen zur schrittweisen Abschaffung der etwa in Kühlschränken oder Klimaanlagen zum Einsatz kommenden Gasverbindungen verabschiedet, erklärte der ruandische Rohstoffminister Vincent Biruta. «Ergänzung und Beschluss sind angenommen», sagte er am frühen Samstagmorgen nach stundenlangen Verhandlungen zum Abschluss des Treffens.
Bei den Verhandlungen ging es um eine Erweiterung des Protokolls von Montréal. In dem Umweltabkommen wurde 1987 zum Schutz der Ozonschicht ein Verzicht auf Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) vereinbart. Stattdessen kommt inzwischen der Ersatzstoff FKW zum Einsatz, der zwar nicht die Ozonschicht schädigt, aber in erheblichem Masse zur Erderwärmung beiträgt. (sda/afp)