International
Migration

Die Karte der Schande: Immer mehr Anschläge auf deutsche Asylheime

Eine Handgranate wie diese des Typs M52 aus jugoslawischen Beständen wurde in der Nacht auf den 29. Januar auf das Areal eines Asylheims in Villingen-Schwenningen geworfen. 
Eine Handgranate wie diese des Typs M52 aus jugoslawischen Beständen wurde in der Nacht auf den 29. Januar auf das Areal eines Asylheims in Villingen-Schwenningen geworfen. 
Bild: EPA/DPA

Die Karte der Schande: Immer mehr Anschläge auf deutsche Asylheime 

In Deutschland brennen die Asylheime: Verübten rechte Gewalttäter im gesamten ersten Halbjahr 2015 rund ein Dutzend Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, waren es allein im Januar 2016 bisher 16 Anschläge – darunter eine Attacke mit einer scharfen Handgranate.
30.01.2016, 09:2902.02.2016, 07:58
Daniel Huber
Folge mir
Mehr «International»

Flüchtlinge leben gefährlich in Deutschland. Immer öfter attackieren rechte Gewalttäter Asylheime in unserem nördlichen Nachbarland. Meistens handelt es sich um Brandanschläge auf Unterkünfte, die von Asylsuchenden bezogen werden sollen. Doch zunehmend werden auch bewohnte Unterkünfte angegriffen. Am 29. Januar warf eine unbekannte Täterschaft sogar eine Handgranate auf das Areal eines Asylheims in Villingen-Schwenningen. 

Bild
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
68 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Max Heiri
30.01.2016 10:34registriert Februar 2015
Das ist wirklich beschämend. Mir war nicht bewusst, dass dies die Anzahl der verübten Brandanschläge so hoch ist...
Ich befürchte, dass bald irgend ein Spinner noch eine Stufe weiter geht und einen Anschlag mit Schusswaffen verübt.
7621
Melden
Zum Kommentar
avatar
Miss_Ann_Thropist
30.01.2016 10:50registriert Oktober 2015
"Ah, schau mal. Da kommen irgendwelche geschändete, traumatisierte Menschen aus einem Kriegsgebiet. Sie haben alles hinter sich gelassen, um hier Stabilität und Sicherheit zu suchen. Lass uns mal ihr gesamtes Hab und Gut konfiszieren oder sie gleich mal zurückschicken, dahin wo ihr Haus gerade bombardiert wurde.
Diejenigen, die vorläufig bleiben dürfen, begrüssen wir dann herzlichst mit einem Molotow." NOT!!!
8741
Melden
Zum Kommentar
avatar
Amadeus
30.01.2016 14:03registriert September 2015
So quasi: "Merkel macht nicht so wie das Volk will, dann wirft das Volk halt HG's. Ist halt so, selber schuld."

Sonst geht noch gut?!

Ich finde es erschreckend, wie hier einige Kommentare die Brandanschläge auf Ayslheime rechtfertigen und als logische Reaktion auf Merkel's Politik bezeichnen.

Man kann sich auch gewaltfrei äussern.
7028
Melden
Zum Kommentar
68
EU fordert Israel und Iran auf, sich in Ruhe zu lassen – das Nachtupdate ohne Bilder
Die EU hat Israel und Iran erneut aufgefordert, es nach den jüngsten Eskalationen zwischen den beiden Ländern gut sein zu lassen. Katar will derweil seine Vermittlerrolle «komplett neu denken». Hier ist das Nachtupdate.

Während engste Verbündete Israel nach dem iranischen Grossangriff zu Verzicht auf eine harte Gegenreaktion drängen, behält sich der jüdische Staat eine eigene Entscheidung über das weitere Vorgehen vor. Die EU rief sowohl Israel als auch den Iran auf, von weiteren gegenseitigen Angriffen abzusehen. Man fordere alle Parteien nachdrücklich auf, äusserste Zurückhaltung zu üben und keine Massnahmen zu ergreifen, die die Spannungen in der Region verstärken könnten, hiess es in einer in der Nacht zum Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel veröffentlichten Erklärung der Staats- und Regierungschefs.

Zur Story