Im westafrikanischen Guinea ist die Zahl der Ebola-Toten auf 80 gestiegen. 122 weitere Verdachtsfälle seien bekannt, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mit. Wegen der nur schwer zu kontrollierenden Ausbreitung in Guinea bezeichnete «Ärzte ohne Grenzen» die Epidemie als beispiellos. Präsident Alpha Conde rief den Gesundheitsnotstand aus.
Auch das südliche Nachbarland Liberia ist betroffen. Dort erlagen mindestens zwei Menschen dem Virus, zudem gab es laut Regierung mindestens elf Verdachtsfälle. Ebola ist eine der gefährlichsten Krankheiten weltweit. Bisher gibt es weder eine Impfung noch eine Therapie. (tvr/sda/dpa)