Bus stürzt nach Kollision in Tirol in die Tiefe - mehrere Verletzte

Bus stürzt nach Kollision in Tirol in die Tiefe - mehrere Verletzte

04.11.2016, 22:32

Bei einem Unfall mit einem deutschen Reisebus in Tirol sind zwei Menschen schwer und mehrere leicht verletzt worden. Das teilte das Tiroler Rote Kreuz am Freitagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei stiess der Bus mit einem Auto aus Deutschland zusammen, zwei Frauen in dem Personenwagen wurden schwer verletzt. Danach rutschte der Bus, der sich auf dem Zirler Berg im Bezirk Innsbruck-Land befand, laut Behördenangaben zunächst zurück und kollidierte mit mehreren weiteren Autos, ehe er eine Böschung hinabrutschte.

Der Busfahrer scheint Schlimmeres verhindert zu haben. «Die Fahrgäste im Bus hatten grosses Glück», sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes. Insgesamt wurden nach Behördenangaben etwa zehn Menschen leicht verletzt. Im Bus selbst wurde einer der Insassen leicht verletzt. Die beiden Fahrer und der Reiseleiter sowie die übrigen 25 Passagiere seien unverletzt geblieben.

Zu dem Unfall kam es nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei vermutlich, weil die deutsche Auto-Fahrerin in einer Rechtskurve die Kontrolle verlor, von der Fahrbahn abkam und gegen den Reisebus prallte.

Die Rettungskräfte mussten die beiden Frauen mit einer Metallschere aus dem Wrack des Autos bergen. Eine der beiden verletzten Frauen wurde in eine Tiroler Klinik gebracht, die andere in ein deutsches Spital.

Laut dem Busreiseverband RDA schaffte es der Busfahrer mit seiner schnellen Reaktion, Schlimmeres zu verhindern. Er habe das Fahrzeug so in die Bäume an dem Hang schlittern lassen, dass der Bus nicht umgekippt sei. Die Feuerwehr brachte die Passagiere nach der Bergung in eine Raststätte. Ein Ersatzbus war für den weiteren Transport am Abend bereits nach Tirol unterwegs.

«Es war ein Grosseinsatz von Polizei, Rettung und Feuerwehr», sagte Stefan Eder von der Tiroler Polizei. Über 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Der Zirler Berg wurde in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Autofahrer sollten das Gebiet weiträumig umfahren. (sda/dpa)

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