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Morgestraich: Lichtsünderin Swisscom weist Verantwortung von sich

Morgestraich: Lichtsünderin Swisscom weist Verantwortung von sich

Beim Basler Morgestraich sollen eigentlich nur die Laternen leuchten. Doch Lichtsünder gibt es immer wieder. Negativ fiel in den letzten beiden Jahren etwa ein Swisscom-Shop auf.
14.02.2016, 07:1614.02.2016, 09:41
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Ein paar Sekunden noch, dann wird der Schalter gedreht: Die IWB verlassen sich auf eine Atomuhr, die auf die Hundertstelsekunde genau ist. 
Ein paar Sekunden noch, dann wird der Schalter gedreht: Die IWB verlassen sich auf eine Atomuhr, die auf die Hundertstelsekunde genau ist. 
Bild: C. Kern, A.Fischer/IWB

Bereits zwei Mal in Folge brannte im Swisscom-Shop an der Freie Strasse während des Morgestraichs das Licht. Wer dafür verantwortlich ist, liegt im Dunkeln: Armin Schädeli, Sprecher des Telekomkonzerns, sagt gegenüber der «Schweiz am Sonntag», dass der Shopleiter sowohl 2014 als auch 2015 alle Vorkehrungen getroffen habe, und verweist auf die Post.

Diese wiederum sagt, nicht sie sei für den zentralen Lichtschalter verantwortlich, sondern die Vermieterin Wincasa, die ihrerseits den Ball zurück an die Swisscom gibt. Verzeigt worden ist das Unternehmen trotz wiederholtem Verstoss gegen die Polizeivorschrift nicht.

Überhaupt wurde in Basel noch nie ein Morgestraich-Lichtsünder gebüsst. Andreas Knuchel, Sprecher der Polizei Basel-Stadt, schliesst aber nicht aus, «dass man irgendwann in einem konkreten Fall zu einer Verzeigung schreiten müsste». (bzbasel.ch)

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2 Kommentare
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14.02.2016 10:00registriert März 2014
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Morgestraich: Lichtsünderin Swisscom weist Verantwortung von sich
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