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Morgen startet das Greenfield Festival in die Openair-Saison mit dem neu eingeführten «Super Wednesday». Super alleine deshalb weil eine der bekanntesten kalifornischen Bands auf der Bühne stehen wird: Red Hot Chili Peppers. Sie treten an der zwölften Ausgabe des Festivals neben anderen bekannten Bands wie The Prodigy, Volbeat und Nightwish auf. Super aber auch, weil das Interlakner Festival bislang immer von Donnerstag bis Samstag dauerte. Der Mittwoch ist also neu.
Über 80'000 Tickets sind im Vorverkauf weg, wie die Organisatoren am Montag auf Anfrage mitteilten. Dieser phänomenale Anstieg im Vergleich zu den bisher jeweils genannten Besucherzahlen erklärt sich einerseits durch eine neue Ticket-Verkaufspolitik. Seit vergangenem Jahr verkaufen die Organisatoren nicht mehr nur Dreitagespässe, sondern auch Zweitageskarten.
Und in diesem Jahr gibt es neben Vier-, Drei- und Zweitagespässen auch Billette nur für den Mittwoch. Das hat die Organisatoren bewogen, die Besucherzahlen neu auszuweisen.
Bislang vermeldeten diese jeweils total zwischen 18'000 und 27'000 Besucher am Festival und meinten damit die Zahl der Dreitagespassbesitzer und insofern so viele Personen pro Tag. Das sagte Festival-Sprecher Michael Andai am Montag auf Anfrage.
Andererseits addierten auch andere Festivals jeweils die Tagesgäste, sagte Andai weiter, so dass das Greenfield-Festival nun eben von über 80'000 Besuchern in diesem Jahr ausgeht. 100'000 Besucher fasst das Gelände maximal. Bisheriges Rekordjahr war 2013 mit dreimal 27'000 Besuchern pro Tag gleich total 81'000 Personen. Mit anderen Worten zeichnet sich für 2016 ein Besucherrekord ab.
Eine weitere Neuerung des Festivals auf dem Gelände des ehemaligen Interlakner Flughafens ist dieses Jahr, dass die Bühnen nun Namen von Bergen tragen. Die bisherige Hauptbühne heisst jetzt «Jungfrau Stage», die bisherige «Club-Stage» heisst neu «Eiger Stage» und eine neue, dritte Bühne trägt den Namen «Mönch Stage».
Die Organisatoren wollen damit laut einer Pressemitteilung der Verbundenheit des Festivals mit Interlaken «und der umliegenden, wunderschönen Natur mehr Ausdruck verleihen». Die Mönchsbühne ist «der dunkleren Seite der Musik gewidmet». Sicher nicht ändern wird hingegen, dass das 2005 erstmals durchgeführte Festival auch dieses Jahr der lauten Gitarrenmusik verpflichtet ist. (rwy/sda)