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«Die Reitschule bleibt bis auf Weiteres geschlossen.» Das schreibt die Mediengruppe der Berner Reitschule am Samstag Nachmittag an die Medien und auf Facebook. Die Mitteilung war auch an der Türe vor Ort angebracht.
«Für uns ist die heutige Situation untragbar und wir haben keine Lust mehr darauf, Freiraum zu sein, dem nicht Sorge getragen wird», heisst es von den Betreibern weiter.
Die Reitschule bleibt bis auf Weiteres geschlossenhttps://t.co/cAYIA3SXdr
— Reitschule Bern (@ReitschuleBern) 9. Juli 2016
Der Vorplatz des Kulturzentrums mitten in der Stadt Bern habe sich in den letzten Jahren «zum Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Probleme entwickelt». Dies sei eine «Konsequenz der verfehlten Jugend-, Nachtleben-, Sicherheits-, Drogen- und Asylpolitik der Stadt Bern, des Kantons und des Bundes».
Die Verantwortung dafür, dass sich auf dem Vorplatz der Reitschule verschiedenste Menschen und Interessen träfen, könne die Kulturzentrum nicht weiter übernehmen.
Bei den SVP-nahen Gegnern der Reitschule freut man sich bereits: Rudolf Friedli, Präsident der SVP Stadt Bern sagte gegenüber dem Blick: «Das ist doch eine wunderbare Sache, wenn die Betreiber das von sich aus tun.»
Und auch auf Twitter gab es Reaktionen:
Es ist Zeit für eine Umnutzung! An bester Lage der Stadt Bern braucht es einen Neubau (Büro, Wohnungen, Parkanlage). https://t.co/a3rsfvpvoe
— tom jauch (@Katzenstrecker) 9. Juli 2016
... und bleibt hoffentlich für IMMER geschlossen!! https://t.co/X1S5YBou6g
— Willi Frommenwiler (@Frommenwiler) 9. Juli 2016
Abzuwarten bleibt, was «bis auf Weiteres» heisst. Ein Mitglied der Reitschulbetreiber sagte der Nachrichtenagentur SDA vor dem Gebäude, die für den (heutigen) Samstag und den kommenden Dienstag vorgesehenen Anlässe fänden nicht statt.
Doch schon Ende Juli will die Reitschule zum dritten Mal ein Sommerfest durchführen. Spätestens dann dürfte man sehen, was mit «bis auf Weiteres» gemeint ist. Weitere Fragen wollten die Reitschüler nicht beantworten. Es werde wieder kommuniziert, sagten sie.
(egg/sda)