Gestern sagte der
Mann vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland aus, der im
Juli 2013 im Berner Nordquartier
seine Lebenspartnerin
erstochen hat. Laut «Berner Zeitung» sagte der unter anderem wegen Mordes Angeklagte, er habe seiner Lebens- und Geschäftspartnerin mit dem Beil nur Angst machen wollen.
Der Gerichtspräsident
fragte ihn, weshalb
er einen Tag vor der Tat ein Küchenbeil gekauft hatte. Nicht nur dies: er schliff es und wartete damit und mit einem langen Messer stundenlang in der Wohnung
auf die Rückkehr seiner Partnerin. Der 46-jährige Spanier stritt ab, die Tat geplant zu haben.
Laut einem psychiatrischen Gutachten leidet der Mann an einer
schweren Persönlichkeitsstörung mit psychopathischen
Merkmalen. Er sei emotional instabil,
impulsiv, und das Rückfallrisiko
für Gewalt- und Sexualdelikte
sei erhöht bis hoch.
Er respektiere diese fachliche
Einschätzung, wie er gegenüber dem Gericht sagte. «Sie
schmerzt zwar, aber ich werde an
mir arbeiten, weil ich ja gesund
sein will.» Solange dies nicht der
Fall sei, bevorzuge er es, «weggeschlossen»
zu bleiben.
Das Gericht wird sein Urteil
voraussichtlich nächste Woche
eröffnen. (rwy.)
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