Diese Story wurde 2015 auf watson publiziert. Aus aktuellem Anlass haben wir sie um den TV-Tipp unten aktualisiert.
Unzählige Falschmeldungen und gefälschte Fotos sowie Videos aus der Ukraine verbreitet die Propaganda aus Russland seit Monaten. Dahinter stecken Hunderte von Trollen in Russland, die vom Kreml finanziert werden, und eine Handvoll deutschsprachiger Journalisten. Aber auch mehrere Dutzend «Überzeugungs-Trolle» in der Schweiz, die aus eigenem Antrieb die Kreml-Falschmeldungen weiter verbreiten. Ein Netzwerk von Propaganda-Profis, Russophilen, Verschwörungstheoretikern, Esoterikern und Rechtsnationalen.
Der Tweet zeigt ein weinendes Mädchen in der Ost-Ukraine neben seiner toten Mutter, die von ukrainischen Soldaten getötet worden sei.
#SaveDonbassPeople #savedonbaspeople #SaveDonbassChildren #savedonbaschildren #SaveDonbasPeopleFromUkrainArmy pic.twitter.com/LsouF2jWHF
— JuliaPGoncharova (@JuliaPGoncharov) 7. Juni 2014
Tatsächlich wurde das Bild bei den Dreharbeiten für «Brestskaja krepost» («Sturm auf Festung Brest») fotografiert. Der Kriegsfilm lief am 4. November 2010 in den Kinos von Russland an.
Weitere Beispiele unten im Text.
Stolz präsentiert mir die Chefredaktorin von RIA Novosti, Swetlana Mironjuk, die neuen Redaktionsräume der staatlichen Nachrichtenagentur. Hier tippten vor einigen Jahren noch hunderte von mausgrau gewordenen Parteibuch-Journalisten an Optima-Schreibmaschinen aus DDR-Beständen die Regierungsmitteilungen ab – die am nächsten Tag nur ein paar Regierungszeitungen abdruckten. Man hörte fast den Kalk von den Wänden rieseln.
Swetlana Mironjuk liess stattdessen einen riesigen Newsroom bauen, der mehrere Stockwerke hoch ist. Vom topmodernen Newsdesk in der Mitte gehen die Aufträge sternförmig in die multimedialen Fachredaktionen. 2'300 hoch motivierte Journalisten arbeiten hier, dazu 180 Korrespondenten rund um die Welt. Hunderte von Desktop-Computern und Notebooks summen, junge Medienmacher verströmen die Geschäftigkeit eines Bienenstocks. Ein neuer Multimedia-Dienst liefert neben Textbeiträgen auch Audio, Video, Infografiken und Karikaturen.
RIA Novosti verbreitet zwar weiterhin die Regierungsmitteilungen, die Agentur gilt 2008 aber als Garant für die objektivsten staatlichen Nachrichten. Ria Novosti gibt kontroversen Meinungen ein Forum und veröffentlicht Infografiken mit der Zahl der Demonstranten auf Anti-Putin-Demonstrationen. Die Gerichtsjournalisten der RIA-Novosti-eigenen Russian Legal Information Agency (RAPSI) berichten live von den Prozessen gegen führende Oppositionspolitiker.
Diese relative Medienfreiheit gilt auch für die deutschsprachige RIA-Novosti-Website, die seit 2001 unter anderem kritische Berichte über Homophobie in Russland und die Opfer des sowjetischen Gulag publiziert. In anderen staatlichen Medien undenkbar. «Unsere Mitarbeiter berichten in 14 Sprachen objektiv über das Tagesgeschehen», erklärt Swetlana Mironjuk stolz, «wir erleben hier den russischen Frühling».
Swetlana Mironjuk ist längst wieder an einer Redaktionssitzung, als ich den Newsroom fotografiere. Dabei beobachtet mich eine andere Frau aufmerksam: Margarita Simonjan, erst 28 Jahre jung und schon Chefredaktorin des englischsprachigen Senders Russia Today. Als ich ihr erkläre, dass man Russia Today in Westeuropa kaum kennt und auch nicht empfangen kann, lächelt Margarita Simonjan nur und sagt: «Sie werden von uns hören!»
Ich besuche Wladimir Ryschkow, einen der populärsten Oppositionspolitiker in Russland. Er war 1993 im noch jungen Russland der jüngste Abgeordnete in der Duma, der Volkskammer des russischen Parlamentes, und ist bis heute einer der führenden Köpfe der sozialdemokratischen Republikanischen Partei (RPR). Sein Büro liegt aber im Keller eines unscheinbaren Mietshauses, versteckt hinter Kartonschachteln und einem verrosteten Fahrrad.
Als ich Wladimir Ryschkow vom russischen Frühling erzähle, den ich am Vortag bei RIA Novosti spürte, lacht er bitter: «Das ist nur ein kurzes Aufblühen. Wenn Putin zurückkommt (2008 bis 2012 war Putin neben Dmitri Medwedew «nur» Ministerpräsident, A.d.V.), dann ist es vorbei mit dem russischen Frühling.» Wladimir Putin habe im April 2005 in der Duma den Zerfall der Sowjetunion als «grösste geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts» bezeichnet, erklärt der Historiker Ryschkow: «Putin kommt wieder und er wird eine Sowjetunion light aufbauen mit einer Propaganda, die raffinierter ist als alles, was man zuvor gesehen hat!»
Die Journalisten von RIA Novosti haben offenbar die «rote Linie» des Kremls einmal zuviel überschritten. Unbemerkt von der Öffentlichkeit wollen die Hardliner von Putin die Journalisten von RIA Novosti «zähmen». Wie mir ein ranghoher russischer Politiker erklärt, hat sich Präsident Dmitri Medwedew persönlich dafür eingesetzt, dass Swetlana Mironjuk die Chefredaktorin von RIA Novosti bleibt.
Im Hintergrund baut Wladimir Putin eine «Medien-Armee» auf, welche die Welt noch nie gesehen hat. Die organisatorischen Voraussetzungen dafür hat Putin mit dem Umbau der Militärverwaltung bereits im Jahr 2000 geschaffen.
Damals sei die so genannte «Spets-Propaganda» wieder aufgenommen worden, stellt die Studie «Anatomie des russischen Informationskrieges» des Centre for Eastern Studies in Warschau fest. Die psychologische und propagandistische Kriegsführung hatte 1942 unter Stalin begonnen und war in den 1990er-Jahren vorübergehend in der Versenkung verschwunden.
Nun trimmt der Kreml den bei seiner Gründung 2005 relativ neutralen TV-Sender Russia Today zum Propaganda-Sender, ebenso das traditionsreiche Auslands-Radio Stimme Russlands. Viele eigenständig denkende Journalisten werden entlassen, unter ihnen der Generaldirektor der zweiten staatlichen Nachrichtenagentur ITAR-TASS, Vitali Ignatenko. An ihre Stelle werden Kreml-treue «Medien-Soldaten» gesetzt.
Und weit weg von den kritischen Augen der übrig gebliebenen unabhängigen Journalisten in Moskau lässt Putin in seiner Heimatstadt St. Petersburg eine «Agentur zur Analyse des Internets» mit hunderten von Bloggern und Social Media-Spezialisten aufbauen. Diese Trolle sollen später systematisch die öffentliche Meinung im Internet manipulieren.
Als «Herr der Trolle» gilt Wjatscheslaw Wolodin, stellvertretender Leiter der Präsidialverwaltung. Die «Agentur zur Analyse des Internets» schickt ihre monatliche Rechnungen von 1 Million Dollar aber nicht an den Kreml, das wäre zu offensichtlich, sondern an «Putins Koch» Jewgeni Prigoschin.
Der Gastrokönig von St. Petersburg sass in den 1990er-Jahren wegen Diebstahl im Gefängnis und hat danach Hotdogs verkauft, schreibt das russische «Forbes». Heute beliefert Prigoschin die grossen Staatsbankette und Gipfeltreffen, aber auch die russische Armee oder Schulen mit Esswaren.
Ein ukrainischer Soldat soll in der Ost-Ukraine den Arm eines getöteten pro-russischen Separatisten essen.
Tatsächlich wurde das Bild im Jahre 2008 bei den Dreharbeiten für den Fantasy-Kriegsfilm «Wir kommen aus der Zukunft» fotografiert und zeigt den Maskenbildner Maxim Mak mit seinem «Werk». «Wir kommen aus der Zukunft» lief am 21. Februar 2008 in den Kinos von Russland an.
Die Schonfrist für die russischen Medien ist vorbei, Wladimir Putin löst den moderaten Dmitri Medwedew nach vier Jahren wieder ab und macht als «neuer» russischer Präsident von 2012 bis 2018 Nägel mit Köpfen. Über Nacht wird der Ton in den russischen Medien gehässig, von Homosexuellen-Hetze bis zur radikalen antiwestlichen Agitation: «Putin braucht den äusseren Feind, um die Kritik zu unterdrücken und sein korruptes System am Leben zu erhalten», schreibt Volker Pabst in der «Neuen Zürcher Zeitung».
Der «russische Frühling» ist vorbei, wie es Wladimir Ryschkow vorausgesagt hat: Präsident Putin schliesst die eigenständig denkende RIA Novosti, Swetlana Mironjuk muss gehen. Zusammen mit dem Auslands-Radio «Stimme Russlands» und dem Propaganda-TV Russia Today wird RIA Novosti zur Multimedia-Nachrichtenagentur Rossija Sewodnja (Russland heute) zusammengeschlossen.
Generaldirektor von Rossija Sewodnja wird Dmitri Kisseljow, ein ideologischer Hardliner, der für aggressive Äusserungen gegenüber Homosexuellen und für seine radikale antiwestliche Agitation bekannt ist. Seine Chefredaktorin wird die mittlerweile 33-jährige Margarita Simonjan.
Die Internationale Journalisten-Föderation ist entsetzt, dass RIA Novosti nun «ein Teil von Putins Propaganda-Apparat» wird. Der Vorsitzende des Moskauer Journalistenverbandes und Leiter der Kommission für Pressefreiheit der russischen Bürgerkammer, Pawel Gussew, spricht sogar von einer «Wiederbelebung sowjetischer Prinzipien».
Der russischsprachige ukrainische Schriftsteller Andrei Kurkow geht sogar noch weiter: «Putin will die Sowjetunion restaurieren und so in die Geschichte eingehen, wie ein zweiter Stalin. Und seine Medien-Soldaten helfen ihm dabei.» Margarita Simonjan erklärt daraufhin kühl: «Wir machen kein Geheimnis aus der Tatsache, dass wir die Welt vom russischen Standpunkt aus sehen.»
In eisiger Kälte harren Hunderttausende von ukrainischen Bürgern seit Wochen auf dem Maidan, dem Platz der Unabhängigkeit in Kiew, aus. Der Maidan ist das Zentrum der ukrainischen Proteste gegen die Regierung, seit Präsident Wiktor Janukowytsch das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union in letzter Minute nicht unterzeichnet hatte und stattdessen in Russland «Hilfe» suchte.
An diesem Tag gibt Präsident Janukowytsch seiner Spezialeinheit «Berkut» (Königsadler) den Befehl, die Demonstrationen auf dem Maidan mit exzessiver Gewalt und gezielten Tötungen durch Scharfschützen aufzulösen. Doch die Gewaltorgie der Berkut stachelt die Bürger erst recht an und Janukowytsch flüchtet überstürzt noch in derselben Nacht.
In Kiew liegen 80 Menschen tot auf der Strasse – und erstmals eröffnen die Trolle und «Medien-Soldaten» von Putin ein massives Propaganda-«Sperrfeuer» auf die westlichen Medien und Social Media, auch in der Schweiz.
Präsident Wladimir Putin ordnet an, dass Rossija Sewodnja – wie der Rüstungskonzern Kalaschnikow – zu den strategisch wichtigen Unternehmen in Russland gehört. Die staatliche Medienagentur habe «eine strategische Bedeutung für die Verteidigungsfähigkeit und Sicherheit des Staates sowie für den Schutz der Moral, der Gesundheit, der Rechte und legitimen Interessen der Bürger».
Die pro-russischen Separatisten sollen in der Ost-Ukraine einen ukrainischen Panzer in Brand geschossen haben.
Tatsächlich wurde das Bild am 4. Juni 1989 während der Demonstrationen auf dem Tiananmen-Platz in Peking aufgenommen. Die ukrainische Armee besass auch nie den chinesischen Panzer Norinco WZ 531 Type 63 APC.
Jeder Artikel in den Nachrichtenportalen wird mit Propaganda-Kommentaren eingedeckt, vor allem in der «Neuen Zürcher Zeitung» und im «Tages-Anzeiger».
Hinter den Kommentaren sieht die NZZ neben den Trollen aus St. Petersburg auch «USA-Hasser, Verschwörungstheoretiker, Spinner, Ängstliche und Naive» aus der Schweiz. Die deutsche Sozialwissenschaftlerin und Politikerin Jutta Ditfurth – sie war u.a. Mitbegründerin der «Grünen» – ergänzt die Charakterisierung der «Überzeugungs-Trolle»: «Linksextreme berühren sich mit Rechtsextremen, Rechts-Esoterikern und Verschwörungstheoretikern.»
Die Trolle aus der St. Petersburger «Agentur zur Analyse des Internets» handeln weniger aus politischer Überzeugung, sie werden über Online-Arbeitsvermittlungsbüro rekrutiert. Oft sind es Studenten mit sehr guten Fremdsprachen-Kenntnissen, schreibt eine Journalistin der «Nowaja Gaseta», die verdeckt in der Agentur arbeitete.
Das Tages-Soll für jeden Troll: 50 Kommentare auf Nachrichtenportalen, 50 Kurznachrichten auf Twitter und die Bewirtschaftung von sechs Facebook-Seiten. Der Lohn: 700 Franken pro Monat und gratis Essen, geliefert von «Putins Koch». Für einen Petersburger Studenten ein guter Monatslohn.
Die «Agentur zur Analyse des Internets» bediente anfangs noch Dutzende von Profilen von der gleichen IP-Adresse. Seit die Schweizer Nachrichtenportale dies verhindern, setzt die Agentur eine neue Software ein, welche die IP-Adresse nach jedem Kommentar automatisch wechselt. Nach den Vorgaben des Kreml gibt die Agentur ihren Trollen die Themen vor bis hin zu den Keywords in Titel und Text, Fake-Fotos und weiterführenden Links zu YouTube-Videos.
In den deutschen TV-Talkshows von «Anne Will» über «Günther Jauch» bis zum «Studio Friedmann» treten immer wieder die gleichen drei «unabhängigen» Russland-Experten auf: Ivan Rodionov, Dmitri Tultschinski und Anna Rose.
Im «Studio Friedmann» von N24 erklärt Tultschinski unwidersprochen: «Krim ist jetzt Russland. Das ist ein Faktum. Und wenn Sie das immer noch interessant finden, dann sind Sie ein bisschen zurückgeblieben.» Und Rodionov bestreitet allen Ernstes – «Woher haben Sie das?» –, dass die schwer bewaffneten Kämpfer auf der Krim-Halbinsel russische Soldaten sind.
Ivan Rodionov ist Chefredaktor der Russia-Today-Tochter ruptly.tv am Potsdamer Platz in Berlin. Dmitri Tultschinski ist Leiter des Deutschlandbüros der staatlichen russischen Presseagentur RIA Novosti. Und Anna Rose ist Deutschland-Korrespondentin der «Rossijskaja Gazeta», dem Amtsblatt der russischen Regierung.
Die drei «unabhängigen» Russland-Experten in den deutschen Talkshows sind de facto russische Regierungssprecher. Rhetorisch geschult lenken Rodionov, Tultschinski und Anna Rose von jedem russischen Verstoss gegen das internationale Recht auf der Krim-Halbinsel und in der Ost-Ukraine ab. Und kaum einmal wird ihnen in den Talkshows widersprochen, wenn sie offensichtliche Falschinformationen verbreiten.
Rossija-Sewodnja-Chefredaktorin Margarita Simonjan wird mit 300 anderen russischen Journalisten für die Propaganda-Berichterstattung während der Krim-Krise von Präsident Wladimir Putin mit dem «Verdienstorden für das Vaterland» ausgezeichnet. Putin lobt seine «Medien-Soldaten» für ihre «hohe Professionalität und Objektivität». Und Margarita Simonjan bestätigt nach der Ordensverleihung, «dass ein tatsächlicher Krieg stattfindet, ein Medien-Krieg».
Ein «Medien-Krieg», der in der Schweiz auch im Fernsehen ausgetragen wird: Der englischsprachige Sender Russia Today ist via Cablecom in jedem Schweizer Haushalt zu sehen. Zwischen CNN, den renommierten BBC World News und dem Wirtschaftssender Bloomberg darf Russia Today seine Propagandameldungen in der Schweiz verbreiten.
«Das russische Fernsehen wurde zu einem Massenvernichtungsmittel gemacht», sagt der russische Schriftsteller Michail Schischkin erschüttert (Schischkin erhielt den Russischen Booker-Preis, seine Bücher sind in Russland Bestseller). «Das Fernsehen vernichtet die Seelen und vernichtet die Gehirne der Menschen.» Er meint damit die staatlichen TV-Sender in Russland selbst, aber auch das englischsprachige Russia Today.
Eine so g für einen deutschsprachigen Sender von Russia Today hat seit dem 24. März 2014 rund 25'000 Unterschriften erreicht. Hinter der Petition steht der Russlanddeutsche Walter Seewald, enannte «Petition»der mit Esoterikprodukten handelt und mit rechtsnationalen Organisationen in Deutschland verbunden ist (was die Charakterisierung von Jutta Ditfurth bestätigt).
Die «Petition» des Putin-Anhängers Seewald richtet sich an Generaldirektor Dmitri Kisseljow und Chefredaktorin Margarita Simonjan von Rossija Sewodnja, ist de facto also nur ein Propaganda-Instrument. In sechs Monaten sollen 100'000 Online-Unterschriften gesammelt werden.
Meine Fotos aus dem Newsroom von RIA Novosti werden inzwischen nicht nur von Wikipedia verwendet, sondern ironischerweise auch von russischen Staatsmedien. Russia Today hat mit einem Budget von 300 Millionen Dollar über 550 Millionen Zuschauer in mehr als hundert Ländern.
In Grossbritannien ist Russia Today der populärste englischsprachige Auslandssender, in den USA der zweitpopulärste nach der BBC. Auf YouTube ist Russia Today mit weit über 1 Milliarde Views die Nummer eins auf der Liste der meist gesehenen Nachrichtenvideos. Und Margarita Simonjan gehört heute zu den mächtigsten Frauen in Russland.
Wie sagte sie noch 2008 in Moskau? «Sie werden von uns hören.»