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Kafi, zieht man eigentlich das an, was man selber insgeheim in sich hat?

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Kafi, zieht man eigentlich das an, was man selber insgeheim in sich hat?

Liebe Kafi. Ich bin seit 3 Jahren Single. Und ich finds nicht einfach, einen neuenPartner zu finden. Was mir jetzt schon dreimal passiert ist und mir zu denken gibt: Ich habe Männer kennen gelernt, die interessant und spannend sind. Sie scheinen auch gewisses Interesse zu haben an mir, aber es reicht halt nicht ganz. Sprich, eine feste Beziehung wollen sie nicht eingehen. Alle haben Angst. Ich frage mich: Zieht man eigentlich das an, was man selber insgeheim in sich hat? Bettina, 33
30.04.2017, 13:0730.04.2017, 13:15
Kafi Freitag
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Liebe Bettina,

Ja, ganz genau. Man zieht genau das an, was man selber fühlt, denkt und ausstrahlt. In der Esoterik wird dieses Phänomen das Gesetz der Anziehung genannt. Aber es lässt sich tatsächlich auch wissenschaftlich beweisen. Wenn man auf einem Klavier eine Taste anschlägt, dann schwingen all die Saiten mit, die auf der passenden Tonhöhe sind. In der Musik spricht man von Resonanz, dieser Begriff hat sich in vielen Lebensbereichen etabliert. Wenn man mit einem Menschen in Resonanz ist, dann ist man auf der gleichen Wellenlänge.

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Darum macht es auch null Sinn, andere Menschen ändern zu wollen. Man kann nur an sich und seinen eigenen Vorstellungen und Überzeugungen arbeiten. Damit bewirkt man eine Veränderung im gesamten System. Wir Menschen sind sehr feinstofflich und wir spüren viel mehr, als wir ahnen und sehen können.

Dieses Thema ist eins der faszinierendsten überhaupt. Ich staune immer wieder, wie Menschen sich darüber wundern, dass sie nur Frust anziehen, obwohl sie selber von Frust erfüllt sind. Es ist vielen Menschen zu simpel, aber man zieht genau das in sein Leben, was man selber lebt. Natürlich schützt einen dieses Wissen nicht vor Krankheiten und vor Schicksalschlägen. Es gibt Dinge, die man leider nicht steuern kann im Leben. Aber ganz viele kann man steuern und man sollte diese Verantwortung auch übernehmen.

Wenn Sie nun merken, dass es immer am selben Thema hapert, dann macht es drum durchaus Sinn, den Grund bei sich zu suchen. Man kann sich dann einfach fragen, was das Ganze mit einem selber zu tun hat. Was passiert, wenn Sie sich der Thematik Angst stellen? Was löst dieses Wort bei Ihnen aus? Beobachten Sie sich mal auf der körperlichen Ebene, wenn Sie sich mit den Begriffen und Themen auseinandersetzen. Unser Körper ist ein irrsinniger Resonanzkörper und unglaublich ehrlich. Wenn wir lernen, auf ihn zu hören, dann kommen wir den Blockaden in unserem Leben auf die Spur. Und können diese auch oftmals auf dieser Ebene lösen. Indem wir nämlich in den Bereich des Körpers atmen, der Resonanz auf ein Thema zeigt, lösen sich viele seelische Knoten, denen man auf der Verstandesebene oft nicht beikommt. Ich beziehe den Körper bei meiner Arbeit mit Coachingkunden immer mit ein und bin immer wieder erstaunt, wie clever unser Gesamtsystem arbeitet.

Mit herzlichem Gruss. Ihre Kafi

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Kafi Freitag (41!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.

Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 12-jährigen Sohn in Zürich.

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45 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Calvin Whatison
30.04.2017 13:27registriert Juli 2015
😂😂😂 und ich verstand zuerst nur, Sie hat einen miesen Geschmack.!!!
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Wolf2000
30.04.2017 15:59registriert April 2017
Und ich dachte immer Gegensätze ziehen sich an. Ich bin Introvertiert und meine Frau eher extrovertiert.Ich bin wie Wasser und meine Frau wie Feuer...😜😜😜
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pamayer
30.04.2017 14:24registriert Januar 2016
Genau so läuft es.
Ob's mir passt, oder nicht. Das ist dem Leben scheissegal.
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Fuck you, Finn!
Valentina ist verliebt. Nicht in mich. In Finn. Der Loser der Situation: ich.

Valentina war endlich wieder Single. Also, sie war immer Single, aber eine Weile gab's ja neben mir noch einen anderen Typen, Marcel. Dass es Marcel gab, fand ich nicht gut, aber ich durfte es natürlich nicht «nicht gut» finden, weil, Valentina und ich haben ja keine monogame Beziehung, wir haben gar keine Beziehung, was wir beide gut finden, aber wir haben auch nicht nichts, was auch gut ist, aber wenn dann da noch so ein Horst, respektive Marcel, ist, dann ist, was wir haben, natürlich bisschen weniger gut. Aus verschiedenen Gründen. Sie war öfter, wenn ich sie treffen wollte, «busy». Was sie machte, sagte sie nie, musste sie auch nicht, wusste ich eh: Marcel. Sie war auch eher mal «zu müde». Warum, war mir ebenfalls klar. Ich fand die Situation, je länger sie gedauert hat, nicht besser, aber ich habe mich damit abgefunden.

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