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Microsoft schnappt sich für 2,5 Milliarden Dollar das Klötzchen-Game «Minecraft»

Mit einfachen Werkzeugen kann man in «Minecraft» alles Mögliche erschaffen.
Mit einfachen Werkzeugen kann man in «Minecraft» alles Mögliche erschaffen.Bild: Mojang
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Microsoft schnappt sich für 2,5 Milliarden Dollar das Klötzchen-Game «Minecraft»

Nach langem Hin und Her wurde nun bestätigt, dass Microsoft Mojang, die Entwickler hinter «Minecraft», gekauft hat.
15.09.2014, 16:1815.09.2014, 16:45
Philipp Rüegg
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«Minecraft» ist ein Phänomen. Das kreative Bastel-Game, bei man aus kleinen Klötzchen die irrsinnigsten Dinge kreieren kann, freut sich ungebremster Beliebtheit. Das ist auch Microsoft nicht entgangen. Heute bestätigte der US-Konzern, dass man das Entwickler-Studio Mojang für 2,5 Milliarden US-Dollar übernommen habe. Damit wechselt das Erfolgsspiel, das unter anderem auf PC, PS3 und Xbox 360 erhältlich ist vom schwedischen Entwickler Markus «Notch» Persson zum Xbox-Entwickler. 

Notch während der Entwickler-Konferenz GDC 2011.
Notch während der Entwickler-Konferenz GDC 2011.Bild: flickr

Vorgängig wurde die Übernahme heftig angezweifelt. Persson gilt als Individualist, der sich schon vom Oculus-Rift-Kauf durch Facebook wenig begeistert gezeigt hat. Owen Hill von Mojang erklärte den Sinneswandel des Gründers wie folgt: «Er (Notch, Anm. d. Red.) hat sich entschieden, dass er nicht die Verantwortung für ein Unternehmen von globaler Bedeutung tragen möchte.» Notch habe zwar versucht, an kleineren Projekten zu arbeiten, aber der Druck, der mit dem Besitz von «Minecraft» entstand, sei ihm zu gross geworden, schreibt Hill auf der Firmen-Webseite. Der einzige Ausweg war zu verkaufen.

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Daraus resultiert, dass Persson zusammen mit dem Mitgründer Jakob Porsér die Firma verlassen wird. Xbox-Chef Phil Spencer gab derweil bekannt, dass man am Erfolgsrezept von «Minecraft» nichts ändern wolle. «Wir freuen uns, Mojang in der Microsoft-Familie begrüssen zu dürfen und den Erfolg und die Langlebigkeit von «Minecraft» auch in den nächsten Jahre sicherzustellen.»

Via Gamesindustry

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