Google Home ist ein Lautsprecher mit integriertem Mikrofon, hinter dem der auf Künstlicher Intelligenz basierende Google Assistant auf Befehle des Nutzers wartet.bild: googlewatchblog Am Dienstagabend zündet Google ein Feuerwerk an neuer Hardware und Software. Wird gar Projekt «Andromeda» vorgestellt?
04.10.2016, 10:5704.10.2016, 11:06
Folge mir
Der wichtigste Event in der Geschichte des 1998 gegründeten Unternehmens: So dramatisch blicken Branchenkenner auf die Google-Keynote von heute Abend, die live im Internet übertragen wird. «Heute werden viele Weichen für die Zukunft gestellt», heisst es.
Die Google-Ingenieure arbeiten an einem neuen Über-Betriebssystem, das sowohl auf mobilen Geräten als auch auf Laptops und Desktop-Computern laufen soll. Das Projekt zur Verschmelzung von Android und Chrome OS soll Andromeda heissen – und dürfte heute enthüllt werden ...
Der Google Watch Blog:
«Was Andromeda für die Zukunft von Android und Chrome OS bedeutet ist noch völlig offen. Es ist nicht anzunehmen dass Google das so wichtige Produkt Android für die neue Plattform opfern wird, viel mehr dürfte es sich um eine Erweiterung handeln. Für Chrome OS hingegen sieht es mit Andromeda eher düster aus …»
Abgesehen davon zu erwarten sind News zu:
- Pixel-Smartphones (siehe unten)
- Android-Tablet Pixel 7: Das angeblich von Huawei gefertigte Google-Tablet würde die Nachfolge des mittlerweile drei Jahre alten Nexus 7 antreten.
- Chromecast Ultra: die neue Generation von Googles Fernseh-Stick, der Videos in 4K abspielen soll.
- Google Home: Google versucht mit einer neuen Schaltzentrale im boomenden Markt für Heimautomatisierung zu punkten. Das Konkurrenzprodukt zu Amazon Echo soll auch intelligent auf Sprachanweisungen reagieren und Smart-Home-Geräte im Haushalt ansteuern.
- Daydream: Google will im Bereich Virtual Reality zum dominierenden Player werden, analog zu Android für Handys. Dazu will man eine Software-Plattform schaffen. Unter der Bezeichnung Daydream soll es aber auch technische Vorgaben für VR-Brillen von Drittherstellern geben.
- Google Wifi: ein eigener WLAN-Router.
und #madebygoogle bei YouTube
Der Live-Stream startet um 17 Uhr (Schweizer Zeit).Video: YouTube/MKBDHD Abgesehen von neuer Hardware, einer VR-Plattform und vielleicht einem neuen Computer-Betriebssystem wird Google heute auch noch Android 7.1 Nougat präsentieren.
«Mit der neuen Betriebssystemversion hat der Hersteller Änderungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen, darunter runde App-Icons, die Launcher-Shortcuts, eine veränderte App-Drawer-Mechanik und einer ausklappbare Suchleiste. Zudem wird der Fingerabdrucksensor der Nexus- bzw. Pixel-Smartphones wohl künftig auch zur Bedienung von Android eingesetzt werden können.»
Aus User-Sicht mit am interessantesten sind die neuen Android-Smartphones, die von HTC gefertigt werden. Zum Launch dürften das Pixel und das Pixel XL in den USA verfügbar sein. Wann es hierzulande losgeht, ist noch nicht bekannt.
Diese Promo-Bilder sind angeblich in den USA «geleakt»
Das Pixel-Smartphone soll es nicht nur in Weiss geben.
Der Fingerabdruck-Scanner ist auf der Geräte-Rückseite positioniert.
Über ein USB-C-Ladekabel soll man den Akku in 15 Minuten für 7 Stunden aufladen können.
Die «geleakten» technischen Daten
Die beiden Pixel-Smartphones werden mit der neusten Android-Version Nougat (7.1) laufen. Ob sie der bisherigen Nexus-Reihe den Todesstoss versetzen oder Google die Marke bewahrt, ist offen. Interessantes Detail: Hardware-Partner beim allerersten Nexus-Gerät, dem Nexus One, war 2010 ebenfalls HTC.
via Android Police
Allo: So sieht der neue Google-Messenger aus
1 / 15
Allo: So sieht der neue Google-Messenger aus
Im Chat mit Freunden kann man nicht nur Text- und Sprachnachrichten versenden, sondern auch Fotos. Ähnlich wie bei Snapchat oder Instagram lassen sich die Aufnahmen mit Zeichnungen und Texten versehen.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Russland wähnt sich längst im Krieg mit dem Westen. Im Interview erklärt der estnische Geheimdienstchef, was der Kreml als Nächstes plant.
Ein unscheinbares Gebäude im Süden der estnischen Hauptstadt Tallinn, umhüllt von weisser Bauplane und Fassadengerüst. Nur der meterhohe Betonwall und die vielen Überwachungskameras lassen vermuten, dass sich hinter den Mauern ein besonders geschütztes Areal auftut. Hier, zwischen Wohnhäusern, Brachland und verlassenen Bushaltestellen, sitzt der Välisluureamet, der Auslandsnachrichtendienst Estlands.