Auch eine Form von Home Office – aber darum gehts jetzt nicht.bild: watson
«Home Office» bietet grosse Vorteile, doch viele Chefs wollen nicht. Das steckt laut einer Personalfachfrau dahinter.
Manche Büromenschen sind Herdentiere, andere haben am liebsten ihre Ruhe. Doch für die meisten gilt: Um effizient eine Aufgabe zu erledigen, ist das Home Office perfekt. Vorausgesetzt, man ist in den eigenen vier Wänden ungestört.
Home Office bringt allen Beteiligten weitere Vorteile (zu den Nachteilen kommen wir weiter unten).
«Dass Home Office sich nicht negativ, sondern sogar positiv auf die Produktivität auswirkt, fanden Forscher der
University of Stanford heraus. Sie untersuchten 2013 Mitarbeiter der chinesischen Firma Ctrip. Eine Gruppe durfte neun Monate lang von zu Hause aus arbeiten, die andere musste ins Büro kommen. Anhand von Output-Daten und einer Umfrage ermittelten die Forscher, dass die Home-Office-Gruppe nicht nur 13 Prozent produktiver war, sondern auch glücklicher und weniger geneigt, zu kündigen.»
Der Arbeitgeber profitiert, der Arbeitnehmer auch. Warum pendeln dann in der Schweiz immer noch die allermeisten Leute zur Arbeit und sind Home-Office-Tage so selten?
Dafür gibt es laut der Forbes-Kolumnistin Liz Ryan, die eine Personalberatungsfirma leitet, eine unschöne Erklärung:
«Der wahre Grund, warum du nicht zuhause arbeiten darfst, ist, dass die Verantwortlichen (auf allen Stufen) Angst vor Veränderung haben.»
Es brauche Vertrauen in die Angestellten, wenn man sie nicht in die Tasten hauen sehe, argumentiert Ryan. Und die Angst, dass zuhause wertvolle Arbeitszeit verbummelt werde, zeigten die Chefs unbewusst durch Äusserungen und Taten.
«Die Chefs versuchen, Macht durch Kontrolle auszuüben. Die Mitarbeiter können nicht mehr sie selbst sein und leisten weniger.»
Bleibt anzumerken, dass Home Office auch beträchtliche Nachteile haben kann. Und zwar wegen fehlender Disziplin. Es besteht zuhause die Gefahr, dass die Angestellten zu viel arbeiten. Das ist ungesund und kontraproduktiv. (dsc)
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