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Apple kann seine zurzeit begehrtesten Produkte nicht liefern – und Logitech lacht sich ins Fäustchen

Der Apple-Stift ist zurzeit Mangelware. Apples iPad-Tastatur auch.
Der Apple-Stift ist zurzeit Mangelware. Apples iPad-Tastatur auch.
Bild: Apple

Apple kann seine zurzeit begehrtesten Produkte nicht liefern – und Logitech lacht sich ins Fäustchen

Künstliche Verknappung oder echter Lieferengpass? Wer zurzeit eine Smart-Tastatur für das neue iPad Pro oder den digitalen Stift bestellen will, muss sich bis zu 5 Wochen gedulden.
15.11.2015, 16:0416.11.2015, 10:11
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Wer zu Weihnachten ein iPad Pro mit Digital-Stift und Smart-Tastatur unter den Christbaum legen möchte, muss sich sputen. Hersteller Apple gibt in seinem Online-Store als Lieferfrist 4 bis 5 Wochen an.

Für das Zubehör, wohlgemerkt.

Stift: lieferbar in 4-5 Wochen

Bild
screenshot: apple.ch

Tastatur: lieferbar in 4-5 Wochen

Bild
screenshot: apple.ch

Der Lieferengpass scheint nicht nur in der Schweiz zu bestehen, wie US-Medienberichte zeigen. Gegenüber dem Techportal Mashable gab ein Sprecher des Unternehmens das folgende Statement ab:

«Customers are very excited for iPad Pro, Apple Pencil and the Smart Keyboard. We have limited supply of Apple Pencil and the Smart Keyboard in Apple Retail stores. Our stores will continue to receive regular shipments and we encourage customers to visit Apple.com for online availability and delivery dates...»
Apple-Sprecher in den USA
quelle: mashable

Soll heissen: Der Lieferengpass könnte schon bald Vergangenheit sein. Oder auch nicht. Wer jetzt vorbestellt, wird es herausfinden...

Unerwartet viele Bestellungen?

Zumindest bei den eigentlichen Geräten hat Apple besser kalkuliert: Das iPad Pro ist in allen Konfigurationen innert einer Woche lieferbar. Beim Modell mit 32 Gigabyte (GB) wird ein Arbeitstag angegeben, bei den Modellen mit 128 GB Speicher sind es 5 bis 7 Arbeitstage.

Wenn neue Apple-Produkte schon kurz nach dem Verkaufsstart nicht verfügbar sind, kommen automatisch böse Vermutungen auf. Stichwort: künstliche Verknappung, um das Interesse anzuheizen.

Dass die Kalifornier absichtlich zu wenig neue Produkte an Lager haben, ist aber in diesem Fall unwahrscheinlich, weil es um die wichtigste Zeit im Jahr geht, das Vorweihnachtsgeschäft. Entweder sind unerwartet viele Bestellungen eingegangen in den ersten Tagen, oder die Kalifornier haben für einmal viel zu konservativ budgetiert und auf den Verkaufsstart hin zu wenig produzieren lassen in China.

Bei Logitech reibt man sich die Hände

Lachender Dritter könnte Logitech sein. Der renommierte Zubehör-Hersteller aus der Schweiz bietet eine eigene iPad-Pro-Tastatur an. Und diese scheine ohnehin das bessere Angebot zu sein, berichtet das deutsche Fachmagazin Macwelt. «Erstens ist sie bereits verfügbar, zweitens sind ihre Tasten hintergrundbeleuchtet, drittens stehen mehrere Farben zur Auswahl, viertens ist der Preis niedriger. Und vor allem ist fünftens auch ein deutsches Tastaturlayout verfügbar.»

Ja, richtig gelesen! Das Smart Keyboard von Apple ist zurzeit nur mit US-englischem Tastatur-Layout verfügbar. Wann hierzulande die Tastatur mit deutschen Umlauten kommt, ist nicht bekannt.

Links das iPad Pro mit Apples eigener Smart-Tastatur, rechts mit Logitech-Tastatur.
Links das iPad Pro mit Apples eigener Smart-Tastatur, rechts mit Logitech-Tastatur.
bild: macwelt.de

Und was ist mit Microsoft? Der Apple-Konkurrent bringt mit dem Surface Pro 4 demnächst einen Herausforderer an den Start, der sich nicht vor dem iPad Pro verstecken muss (Und dann wäre da noch das teurere Surface Book, das aber vorläufig nur in den USA erhältlich ist).

Zwar zeigt sich in aktuellen Benchmark-Tests, dass das iPad Pro bezüglich Rechen-Power und Tempo die Nase vorn hat. Dies gilt zumindest für die Surface-Pro-Modelle, die etwa gleich viel kosten. Dafür ist bei der Microsoft-Flunder der Stift im Lieferumfang enthalten. Und im Gegensatz zum grossen iPad ist es ein Laptop-Ersatz.

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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unejamardiani
15.11.2015 18:44registriert Juli 2015
Die Benchmarks sind völliger blödsinn es handelt sich um völlig unterschiedliche Prozessor Architekturen steicht das bitte aus dem Bericht. Es entspricht nicht der Warheit. Danke! P.S das Surface 4 ist bereits auf dem Markt und wurde auch teilweise geliefert
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