Die Digital-News im Überblick:
Die Sicherheitsexperten des Schweizer Internet-Dienstleisters Switch warnen, dass betrügerische Online-Angebote 2017 stark zugenommen hätten. 2017 habe man insgesamt rund 700 Web-Adressen von Online-Shops mit «.ch»-Endung gelöscht. Bis August dieses Jahres seien es bereits über 5’000.
Internetnutzer seien beim Besuch von betrügerischen Websites, respektive Fake-Shops, mehreren Gefahren ausgesetzt: «Sie geben ihre Kreditkarteninformationen, E-Mail- und Postadressen kriminellen Organisationen weiter und erhalten nach erfolgter Bezahlung entweder minderwertige oder gar keine Ware.»
(dsc)
Im Google Play Store gibt's eine Fidget-Spinner-App, die 350 Franken kostet. Aber auch sonst tummeln sich dort einige teure Anwendungen mit höchst fragwürdigem, respektive keinem Nutzen. Sie tragen hanebüchene Namen wie «I am rich» oder «Diamond». Bezahlt jemand dafür?
Spiegel Online hat beim Entwickler nachgefragt und dieser sagt, es gebe immer ein paar Leute, die viel Geld hinblättern. Seine Apps hätten ihm schon um die 4000 Euro eingebracht. Ein schlechtes Gewissen habe er deswegen nicht. «Sie wissen, wofür sie bezahlen» ...
Dass solche Sinnlos-Apps gemäss Android-Store-Statistiken mehrere tausend Mal heruntergeladen wurden, ist allerdings mit einem anderen Vorgang zu erklären. Entwickler können den Preis vorübergehend senken oder die App für eine gewisse Zeit kostenlos anbieten. Enttäuschung vorprogrammiert ...
Tatsächlich werden die unfassbar teuren Apps von dummen Smartphone-Usern Spassvögeln mit fünf Sternen bewertet.
Von Google seien die Apps bisher nicht als betrügerisch eingestuft worden, hält Spiegel Online fest.
(dsc)