Die Digital-News im Überblick:
Der US-Online-Händler Amazon will laut eines Berichts eine eigene Messenger-App lancieren. Die Smartphone-App soll Anytime heissen und den Fokus auf sichere und benutzerfreundliche Gruppen-Chats legen. Im Gegensatz zur Marktführerin WhatsApp, die zum Facebook-Konzern gehört, soll man Anytime problemlos ohne Handy-Telefonnummer verwenden können. Andere App-User soll man über ihren Namen erreichen, ähnlich wie dies bei Twitter (mit dem @-Zeichen) möglich sei.
Der spekulative Bericht stammt von einem relativ unbekannten US-amerikanischen Online-Medium namens AFTVNews. Soll heissen: Es ist überhaupt nicht sicher, dass Amazon mit noch einer Messenger-App zu punkten versuchen wird. Fakt ist: Der Online-Versandhändler dringt mit eigener Hardware, wie dem sprachgesteuerten Lautsprecher Alexa, in neue Geschäftsbereiche vor. Und hat (in den USA) Erfolg damit.
(dsc, via 9to5Mac)
Den Hewlett Packard J2300 als Laptop zu bezeichnen, ist ziemlich gewagt. Das Monstrum ist 9 Kilogramm schwer und kostete um die 20'000 Dollar, als es vor 20 Jahren auf den Markt kam.
Der YouTuber Lazy Game Reviews hat sich einen Spass daraus gemacht, den Windows-95-PC zu testen. Spoiler: Der Video-Review lohnt sich nur schon wegen der kleinen Maus, die im Gehäuse versteckt ist und auf Knopfdruck herausspringt! 😉
Laut Bericht von Motherboard wird das HP-Modell aus den 90ern heute bei eBay für weniger als 300 Dollar verkauft.
(dsc, via Motherboard)
Als Reaktion auf die Blockade durch die indonesische Regierung hat der Messengerdienst Telegram angekündigt, einzelne umstrittene Chatkanäle zu schliessen. Die Gratis-App ist immer wieder in die Kritik geraten, weil der Dienst von Extremisten wie Anhängern des Islamischen Staats genutzt wird.
«Telegram ist gut verschlüsselt und will die Privatsphäre schützen, aber wir sind keine Freunde von Terroristen», sagte Telegram-Gründer Pawel Durow am Sonntag.
Es habe ein Kommunikationsproblem mit den indonesischen Behörden gegeben. Er habe von der Anfrage zur Schliessung einzelner Kanäle nichts gewusst. Inzwischen seien Schritte eingeleitet worden, jene Kanäle zu schliessen, die von indonesischer Seite beanstandet worden seien.
Indonesien hatte Telegram am Freitag aus Sicherheitsbedenken gesperrt. Das Land mit der weltweit grössten muslimischen Bevölkerung wirft dem Dienst die Verbreitung terroristischer Propaganda vor. Sicherheitsbehörden kritisieren, dass Messengerdienste wie Telegram und Whatsapp mit ihrer Verschlüsselung Extremisten einen ungestörten und unkontrollierbaren Austausch ermöglichen.
(dsc/sda/reu)