Die Nintendo Switch ist die abgedrehteste Spielkonsole, die wir je gesehen haben. Es gibt mindestens fünf verschiedene Möglichkeiten, wie und wo man mit Nintendos neuer Spielkonsole zocken kann. Schauen wir uns also zunächst (nochmals) das Enthüllungsvideo an, in dem Nintendo die Switch präsentiert.
Die Nintendo Switch ist eine modulare Spielkonsole, die unterwegs und zuhause gespielt werden kann. Im Wohnzimmer neben dem TV-Gerät ist sie zunächst eine klassische Spielkonsole wie die Wii U, Playstation 4 oder Xbox One.
Wird die Switch aus der Docking-Station genommen, wechselt das laufende Spiel vom TV-Screen sofort in den Tablet-Modus. Die Switch wird so quasi zu einem Game-Tablet mit zwei andockbaren Controllern.
Im Video zeigt Nintendo fünf verschiedene Szenarios, wie die Switch genutzt werden kann:
Im Video steht die Switch zunächst neben dem TV-Gerät, wie wir es gewohnt sind. Der junge Mann spielt das neue «The Legend of Zelda: Breath of the Wild». Dann erhebt er sich vom Sofa und enthüllt, dass sich das Gamepad in zwei kleine Controller aufteilen lässt. Zudem steckt in der Spielkonsole ein Gaming-Tablet. Die beiden kleinen Controller können nun an das Tablet gesteckt werden, das so zur Mini-Spielkonsole für unterwegs mutiert (siehe Gif).
Unterwegs kann man die Switch auch per Klappständer aufstellen und die beiden Mini-Controller in je einer Hand nutzen.
Die portable Switch unterstützt auch Splitscreen-Multiplayer-Games – wichtig für «Mario Kart»!
Mit Freunden kann man mehrere Switch-Konsolen per Klappständer aufstellen und die Mini-Controller als Gamepads nutzen. Im folgenden Gif spielen vier Spieler das gleiche Spiel auf zwei drahtlos verbundenen Switch-Konsolen. Jeder Spieler nutzt einen Mini-Controller als simples Gamepad.
Zuhause legt man die Switch wieder in die Docking-Station und kann optional auch einen Switch Pro Controller verwenden. Das Spiel läuft an der selben Stelle weiter, wo man es unterwegs beendet hat.
Der Trailer enthüllt sechs Spiele:
Laut Nintendo haben 48 Game-Entwickler wie EA, Activision, Ubisoft oder Capcom ihre Unterstützung für die Switch angekündigt. Ob den Worten auch Taten folgen und die Switch zum Start mit genügend Spielen versorgt sein wird, steht wie immer auf einem anderen Blatt.
Überraschung! Nintendo setzt für seine kommende Spielkonsole wieder auf Module, beziehungsweise kleine Cartridges, wie sie Besitzer einer portablen Nintendo-Konsole seit jeher kennen. Speicherkarten sind klein, schnell und können mittlerweile gewaltige Datenmengen speichern.
Nintendo selbst schweigt sich zur Technik bislang aus, dafür hat der Prozessor-Hersteller Nvidia geplaudert: Demnach steckt ein eigens für die Switch entwickelter Tegra-Prozessor in der Konsole. Im Trailer wird die Switch nicht für Kinder, sondern für junge Erwachsene positioniert. Die Grafik dürfte daher deutlich über dem Niveau der Wii U liegen. Dass Nintendo mit der Switch – wie es scheint – nicht auf rechenintensive Virtual-Reality-Spiele setzt, könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass sie weniger Power haben wird als die neusten Konsolen der Konkurrenz.
Nintendo wird den Preis vermutlich erst kurz vor dem Verkaufsstart kommunizieren. Ausgehend vom bisher gezeigten dürfte die Switch nicht ganz günstig werden, sprich mindestens 400 Franken kosten.
Im März 2017. Ein genaueres Datum steht noch nicht fest.