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Samsung weist Vorwürfe zu Sicherheitslücken in Smart-TVs zurück

Eigenes System: Samsung setzt bei seinen Smart-TVs künftig ganz auf das Betriebssystem Tizen, das der Konzern bereits in einigen Smartwatches verwendet und wohl auch für Smartphones nutzen will.
Bild: PD

Samsung weist Vorwürfe zu Sicherheitslücken in Smart-TVs zurück

13.04.2017, 20:1717.04.2017, 07:26
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Nach einem Bericht über schwere Sicherheitslücken in Samsungs Betriebssystem Tizen für Smart-TVs und Wearables, hat der südkoreanische Elektronikkonzern die Vorwürfe zurückgewiesen.

Ein eigenes Sicherheits-Team habe die angeblichen Schwachstellen genau analysiert, teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme mit.

«Wir können nun bestätigen, dass Samsung Smart TVs nicht von diesen vermeintlichen Sicherheitslücken betroffen sind», hiess es. Auch die Computer-Uhren des Unternehmens seien nicht betroffen.

Bereits vor rund zehn Tagen hatte die Website «Motherboard» von 40 unbekannten Schwachstellen berichtet, die der israelische Experte Amihai Neiderman von der IT-Sicherheitsfirma Equus Software in Samsungs Software Tizen gefunden habe.

Alle Lücken in dem Betriebssystem könnten ausgenutzt werden, um bösartige Software einzuschleusen, ohne direkten Zugang zu den Geräten zu haben, erklärte er.

Mit dem Open-Source-Betriebssystem will sich Samsung unabhängiger von Googles Android machen. Das Unternehmen nutzt es vor allem in seinen Smart TVs, Wearables wie der Smartwatch Gear sowie in Smartphones.

(oli/sda/dpa)

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9 Kommentare
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Zwerg Zwack
04.04.2017 14:17registriert April 2016
Warum sollte man überhaupt einen Fernseher mit Webcam und Mikrofon haben?! Wer braucht so etwas?
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