02.03.2017, 12:4303.03.2017, 05:10
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Heute ist ein schwarzer Tag für alle Poker-Freunde – und alle Verfechter des freien Internets: Denn das Parlament will den Zugriff auf Angebote ausländischer Online-Casinos blockieren lassen. Das hat nach dem Ständerat am Mittwoch auch der Nationalrat entschieden – und dies überraschend deutlich.
Wobei – ganz so überraschend ist die Entscheidung vielleicht doch nicht, wenn man bedenkt, dass die Lobbyisten der Schweizer Casinos die Parlamentarier in der jüngeren Vergangenheit intensiv bespasst haben.
Dennoch bricht die Schweiz mit dieser Netzsperre ein bisheriges Tabu – entsprechend laut ist der Aufschrei in den klassischen sowie den sozialen Medien. Auf Twitter wird unter dem Hashtag #Netzsperren rege diskutiert
Experten halten es für wahrscheinlich, dass durch diesen Dammbruch in Zukunft auch in anderen Bereichen Netzsperren eingeführt werden könnten. Viele sehen die Schweiz damit bald auf Augenhöhe mit totalitären Regimes.
Damit das Parlament nicht zu lange grübeln muss, welche Inhalte es als nächstes sperren soll, haben wir schon mal einige Vorschläge zusammengetragen.
Youtube
Lustige Filmli mit Amateurdarstellern gibt es auch beim SRF.
Youporn
Wir haben ja den Bauernkalender ... Guck! <3
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Der Schweizer Bauernkalender 2017
Und natürlich den Bäuerinnenkalender (Extra für User ostpol76 ;))
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Der Schweizer Bäuerinnenkalender 2017
Und hier kommen die Bäuerinnen vom Kalenderjahr 2017. Bild: bauernkalender.ch Skype
Da freuen sich Swisscom, Salt, Sunrise und Co.
Google
Hallo!? Benutzt du etwa immer noch nicht search.ch??
Bundesliga-Seite
... damit die Leute endlich mehr nur noch Super League gucken.
New York Times
Donald Trump informiert uns ja ohnehin direkt.
iTunes
Lieber mal wieder an ein Handörgeli-Konzert gehen!
Tinder
Wer sich verräumen lassen will, soll zu Vujo – oder an die Fasnacht gehen!
World Wrestling Entertainment
Echte Schweizer gucken Schwingen! So sieht's aus:
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Alle Schwingerkönige seit 1961
2022 in Pratteln: Joel Wicki.
quelle: keystone / peter schneider
Victoria's Secret
Schöne Schlüpper gibt's schliesslich auch bei Calida!
Facebook
Lustige Selfies lieber gleich an den Picdump schicken.
Webcam Mount Everest
Matterhorn, Baby!
Nasa
Wir haben doch am 1. August schon genug Raketen.
LinkedIn
Suchst einen Job? Geh doch zum RAV!
Ebookers
Man kann ja auch einfach zur Swiss an den Schalter gehen und da fragen.
Wikipedia
In den Globi-Büchern steht alles drin, was man über die Welt wissen muss. Versprochen.
Bild: KEYSTONE
Comedy Central
... im Parlament sitzen schliesslich schon genügend Clowns.
Hier gibt es noch viel mehr Spass!
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Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.