Twitter ist berühmt für seine 140 Zeichen.
Doch neu sind 10'000 möglich. Was ist passiert?
Tatsächlich werden wir uns in Tweets weiterhin kurz fassen müssen, hingegen bohrt Twitter laut Ankündigung die Direktnachrichten auf.
Direktnachrichten, das sind die privaten Mitteilungen, die sich Twitter-Nutzer schicken. Neu sind ganze A4-Seiten Text möglich, pro «Post».
Von dem Schritt profitieren die mitteilungsfreudigen Power-Nutzer. Die Motivation des Unternehmens ist klar: Wir sollen für Chats nicht mehr auf WhatsApp, iMessage oder was auch immer ausweichen, sondern bei Twitter bleiben.
Der Schritt ist nachvollziehbar, denn die Direktnachrichten werden bei Social-Media-Diensten immer populärer. Die Nutzer tauschen sich gerne privat aus und die Firmen versuchen, mit Zusatzdiensten wie etwa Games oder Geld-Transaktionen etwas dazu zu verdienen.
Bleibt die Frage, ob Twitter damit Erfolg hat. Das Unternehmen hat mit wirtschaftlichen Turbulenzen zu kämpfen, es verbrennt zu viel Geld und wächst zu langsam.
Da verwundert es nicht, dass der populäre Twitter-Chef Dick Costolo den Hut nehmen muss, wie in der Nacht auf Freitag bekannt wurde. Als Interims-CEO springt Twitter-Mitgründer Jack Dorsey ein.
Während bei Twitter (auf 140 Zeichen Länge) heftig darüber spekuliert wird, ob Google das Unternehmen kaufen will und hinter dem Wechsel an der Spitze steckt, bietet sich ein anderer bekannter Amerikaner als Retter an:
Im ready to lead @twitter !! #SnoopforCEO
— Snoop Dogg (@SnoopDogg) 11. Juni 2015
Snoop Dogg als Tech-Steuermann?
Unter den Hashtags #SnoopForCEO und #IfSnoopWasTwitterCEO gibt es bereits viel Unterstützung für den legendären Rapper. Und das wiederum kann Twitter nur recht sein. Denn angeblich werden immer seltener Hashtags verwendet.
Und was würde sich mit Snoop Dogg als Chef ändern?
@SnoopDogg #IfSnoopWasTwitterCEO instead of the logo being a bird it'll be a weed plant
— WitnessTheRealist (@IKeeps_itTRILLA) 12. Juni 2015