Als Apple 2001 seine ersten Ladengeschäfte eröffnete, reagierte die Konkurrenz mit einem müden Lächeln. Experten prognostizierten, das Retail-Konzept werde scheitern.
Heute Mittwoch startet der iPhone-Hersteller das Programm «Today at Apple» in allen Apple Stores weltweit. Mittlerweile sind es 495, wird bald die 500er-Marke überschritten?
Es ist eine PR-Aktion, aber eine sehr geschickte, wie Kommentatoren rund um den Globus einräumen.
Gut für Kunden. Gut für Apple. Schlecht für die Konkurrenz. Heute starten Apples neue Gratis-Kurse. https://t.co/pq49UgmONP #TodayatApple
— Rafael Zeier (@RafaelZeier) 17. Mai 2017
Die Weiterbildungsangebote sind allesamt kostenlos und drehen sich natürlich um die Features von Apple-Produkten wie dem iPhone, dem iPad (mit Digitalstift) oder dem Mac.
Die Workshops zu Apple-Produkten richten sich an Kunden aller Erfahrungsstufen und über alle Altersklassen hinweg. Anfängern wird der Einstieg erleichtert, Fortgeschrittene erhalten Tipps und Tricks und es soll auch Programm-Instruktionen auf professionellem Niveau geben. Die Workshops werden «von hochqualifizierten Teammitgliedern» geleitet, sowie – in ausgewählten Stores – von bekannten Künstlern, Fotografen und Musikern.
Auch an den vier Schweizer Standorten finden zu den Ladenöffnungszeiten täglich Gratis-Workshops statt:
Die Ladengeschäfte sind längst viel mehr als nur die Orte, wo Kundinnen und Kunden neue Produkte anfassen und kaufen sollen. Hier gibt es Antworten auf technische Fragen, und relativ rasche und unkomplizierte Hilfe bei Schwierigkeiten.
Mit seiner jüngsten «Bildungsoffensive» setzt Apple erneut Massstäbe. Die grossen Konkurrenten, die das Laden-Konzept mehr oder weniger erfolgreich übernommen haben, werden sich ebenfalls überlegen, wie sie den Usern mehr bieten können.
Am Donnerstag, 18. Mai, ist weltweiter «Accessibility Awareness day». Dann finden in allen Apple Stores weltweit Workshops zum Thema Barrierefreiheit statt und am Samstag, 20. Mai, bietet jeder Apple Store ein Photo Walk und eine Kids Hour.