Die irische Regierung will juristisch gegen die EU-Kommission vorgehen, nachdem diese Steuererleichterung für den Apple-Konzern für illegal erklärt und Nachzahlungen in Höhe von 13 Milliarden Euro eingefordert hat. Das berichtet der irische TV-Sender RTÉ.
Das Kabinett habe sich zu diesem Schritt entschlossen, sagte ein Regierungssprecher am Freitag in Dublin. Kommende Woche solle das Parlament um Unterstützung für diesen Schritt ersucht werden.
Die EU-Kommission hatte am Dienstag eine Steuervereinbarung zwischen und dem US-Technologiekonzern gekippt. Sie fordert, dass Apple bis zu 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen muss. Sie warf den Kaliforniern unter anderem vor, 2014 auf die in Europa erzielten und in Irland gebündelten Gewinne nur 0,005 Prozent Steuern gezahlt zu haben.
(phi/sda/reu)