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Studie: Gamen macht dich nicht dumm, faul & zum Amokläufer

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Die 24 schlimmsten Vorurteile über Gamer: so stellt sich die watson-Redaktion den ultimativen Game-Nerd vor
Gamer sehen sich tagtäglich Voruteilen ausgesetzt. Was passiert, wenn man alle Vorurteile kombiniert, siehst du am Schluss in unserer Grafik.
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Gamen macht dich doch nicht dumm, faul und zum Amokläufer – sagt die Wissenschaft

10.08.2016, 11:1510.08.2016, 11:23
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Vorurteile über Gamer halten sich hartnäckig. Du wirst wahlweise faul...

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... dumm...

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... aggressiv...

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... zum Nerd...

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... oder gar ein Amokläufer.

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Alles Unfug, sagen die watson-Leser schon lange:

Manche Kommentare zu solchen Vorurteilen sind schlicht grossartig!

Alles Unfug, sagt nun auch die Wissenschaft:

«Das Klischee vom faulen und dummen Zocker haben australische Forscher jetzt in einer Studie widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall: Gamer lernen oft schneller.»

Forscher des Royal Melbourne Institute of Technology in Australien untersuchten über 12'000 High-School-Schüler. Ihr Fazit: Die 15-jährigen Schüler, die regelmässig Online-Games zockten, waren im Durchschnitt wesentlich besser in Mathe, Lesen und Naturwissenschaften, als die, die nicht spielten.

Die Wissenschaftler vermuten, dass Online-Spiele Problemlösungstechniken trainieren und so das analytische Denken verbessern. Das könne sich dann positiv auf das schulische Lernen auswirken.

einstein gamer

Umgekehrt haben Schüler mit anderen Internetvorlieben Pech gehabt. Viel Zeit auf Facebook, Snapchat, Instagram und Co. zu vertrödeln, macht definitiv nicht klüger.

Die Studie lässt darauf schliessen, dass Schüler, die besonders viel Zeit in sozialen Netzwerken verbringen, deutlich schlechtere Noten haben, als die, die soziale Netzwerke nur gelegentlich oder gar nicht nutzen. 

«Wenn du Facebook benutzt, wirst du nicht wirklich Probleme lösen.»
Studienleiter Alberto Posso

Also, ran an die Controller – und das Lernen trotzdem nicht vergessen. 

Die komplette Studie gibt es hier zu lesen.

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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guby
10.08.2016 11:34registriert August 2015
Vielleicht ists aber auch einfach umgekehrt und "intelligentere" 15 Jährige beschäftigen sich lieber mit Computerspielen, da man dabei die Geschehnisse aktiv beeinflussen kann, als nur passiv z.B. vor dem Fernseher zu sitzen.
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Matrixx
10.08.2016 12:35registriert März 2015
Ja. Man lernt schneller. Früher wurde ich im Spiel 20 mal vom gleichen Camper erschossen. Heute find ich ihn nach dem 7. Mal!
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StealthPanda
10.08.2016 13:55registriert September 2015
Durch Gamen wurde ich ein besserer Mensch. Ich trinke nur noch sehr wenig Alkohol, Rauche weniger, sehe Frauen und Männer gleichberechtigt und erschiesse beide, mein Sozialverhalten hat sich verbessert durch Kommunikation ( TeamSpeak), Ich bin ein besserer Teamplayer geworden, Tiere sind für mich nicht mehr nur zum Essen da ich benutze sie auch um die Reichweite meines Gewehrs rauszufinden, Logikrätsel beruhigen mich nun und meine Koordination hat sich massiv verbessert...ich kann die Rechtshänder Maus mit Links bedienen damit sich die andere weiterbeschäftigen kann.
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