Genau vor 20 Jahren – am 29. August 1997 – gründeten Marc Randolph und Reed Hastings den Online-DVD-Verleih Netflix. Das Unternehmen aus Los Gatos begann mit 30 Angestellten und weniger als 1000 Filmen im Angebot. 2007 führte Netflix dann Video-on-Demand ein und damit begann der weltweite Erfolgszug. Seit 2011 bietet Netflix auch Eigenproduktionen an.
Seit 2012 hat sich die Anzahl von Netflix-Abonnenten vervierfacht. Mitte April 2017 zählte der Streaming-Dienst 98,75 Millionen Abonnenten.
War das Angebot von Netflix ursprünglich auf Nordamerika beschränkt, kann heute mit wenigen Ausnahmen auf der gesamten Welt Netflix geschaut werden.
Wir spielen nun das frustrierende, aber beliebte «Was-wäre-wenn-Börsenspiel». Am 28. Juni 2002 kostete eine Netflix-Aktie einen Dollar. Hättest du vor 15 Jahren 1000 Franken in Netflix-Aktien investiert und diese bis heute gehalten, dann hättest du heute ein Paket im Wert von 167'120 Franken. Das ist eine Rendite, die man sonst nur von Kryptowährungen kennt.
Eine rasante Entwicklung hat auch die Nutzungsdauer hinter sich. Benutzten Abonnenten den Dienst zu Beginn kaum, verbrachten sie 2015 bereits fast zwei Stunden täglich damit. Tendenz steigend.
In Nordamerika war Netflix im Jahre 2015 für sage und schreibe 37 Prozent des Download-Traffics verantwortlich.
Nicht vergessen: Eine amerikanische Billion entspricht unserer Milliarde. Der Umsatz stieg 2016 auf knapp 9 Milliarden.
Fazit: wir zahlen massiv mehr in der Schweiz für weniger Filmangebot... 🤔😒