Donald Trump
USA

Keith Schiller: Leibwächter und Vertrauter von Trump verlässt das Weisse Haus

epa06025042 US President Donald J. Trump (C), along with Director of Oval Office Operations Keith Schiller (L), leave the South Lawn after welcoming the 2016 NCAA Football National Champions, the Clem ...
Keith Schiller (l.) will nicht mehr für Trump arbeiten.Bild: EPA/EPA

«Nichts für mich»: Leibwächter und Vertrauter von Trump verlässt das Weisse Haus

09.09.2017, 13:0409.09.2017, 13:23
Mehr «Donald Trump»

Der langjährige persönliche Leibwächter und Vertraute von US-Präsident Donald Trump, Keith Schiller, hat angekündigt, das Weisse Haus zu verlassen. Die Arbeit bei der Regierung sei «nichts für mich», sagte Schiller.

Seit Ende der 90er Jahre stand der ehemalige New Yorker Polizist als Leibwächter und Berater an der Seite Trumps. Schiller ist offiziell der Leiter der Arbeitsabläufe im Oval Office.

Schiller sagte am Freitag (Ortszeit) gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, er sei dankbar für diesen besonderen Arbeitsplatz, aber es sei nun an der Zeit weiterzuziehen. «Es wird klasse sein, in zehn bis fünfzehn Jahren zurückzuschauen.» Er plane nun, in den nächsten Wochen nach Florida zu ziehen.

Schillers Leibwächter-Instinkte sorgten immer wieder für Diskussionen im Weissen Haus: An der Tür zum Oval Office kam es oft zu ungeschickten Tänzeleien zwischen Schiller und dem Secret Service, der offiziell für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständig ist.

Director of Oval Office operations Keith Schiller, right, with White House doctor Ronny Jackson, carries documents as they walk to Marine One on the South Lawn of the White House in Washington, Friday ...
Sind auch finanzielle Gründe ausschlaggebend für Schillers Abgang?Bild: AP/AP

Schiller wird auch für chaotische Zustände in der Antrittszeit Trumps verantwortlich gemacht – damals war oft nicht klar, wer zum Präsidenten vorgelassen wird.

Die «New York Times» hatte berichtet, Schiller verlasse Trump auch aus finanziellen Gründen. Nach Angaben des Weissen Hauses hatte er eine jährliche Gehaltskürzung von 130'000 Dollar in Kauf genommen, um Trump nach Washington zu folgen. Es ist der jüngste Abgang im Weissen Haus, seit Chefstratege Steve Bannon und Berater Sebastian Gorka im August ihren Hut nahmen. (sda/afp)

Konzerne vs. Trump – das Video

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Angelo C.
09.09.2017 14:45registriert Oktober 2014
Naja, wenn ich mir das Bild mit diesem sichtlich in die Jahre gekommenen Leibwächter schmunzelnd betrachte, dann scheint mir sein jetziger Rückzug - ungeachtet weiterer angeblicher oder tatsächlicher Gründe - so ziemlich nachvollziehbar 😅!

Wird also kaum ein unüberwindbarer Verlust darstellen...
312
Melden
Zum Kommentar
avatar
Lumpirr01
09.09.2017 14:56registriert März 2014
Die impulsiven Charaktereigenschaften von Trump sind offenbar so wild, dass es über kurz oder lang niemand für längere Zeit bei ihm aushält...............
2416
Melden
Zum Kommentar
4