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Sollte Clarkson bei Netflix unterschreiben, steht der Name der neuen Show bereits fest. Und er ist schlichtweg genial

Jeremy Clarksons Zukunft sieht rosiger aus, als es den Anschein macht.
Jeremy Clarksons Zukunft sieht rosiger aus, als es den Anschein macht.Bild: John Sibley/REUTERS

Sollte Clarkson bei Netflix unterschreiben, steht der Name der neuen Show bereits fest. Und er ist schlichtweg genial

13.05.2015, 11:2813.05.2015, 12:01
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Letzte Woche wurden die ehemaligen «Top Gear»-Moderatoren Jeremy Clarkson, James May und Richard Hammond zusammen mit dem ehemaligen «Top Gear»-Produzenten Andy Wilman gesehen, wie sie das Haus von ITV-Programmchef Peter Fincham verliessen.

Die wichtigsten vier Köpfe der einstmals erfolgreichsten TV-Sendung der Welt (350 Millionen Zuschauer pro Show) scheinen langsam die erwartete aber nie bestätigte Nachfolgesendung in die Wege zu leiten.

Hammond, Clarkson, May. Die Frage lautet eigentlich nur noch: ITV oder Netflix?
Hammond, Clarkson, May. Die Frage lautet eigentlich nur noch: ITV oder Netflix?

Bei den Gesprächen soll auch Elaine Bedell beteiligt gewesen sein – die ITV-Verantwortliche für Entertainment und Comedy. Wie Fincham arbeitete auch Bedell früher bei der BBC – unter anderem zusammen mit Clarkson.

Anyway. Das ist alles nur Vorspiel. 

Denn es wäre eine Überraschung, wenn der englische Privatsender das Team und damit einen (garantierten) Quotenhit kriegt. Unabhängigkeit, keine Angst sich auch mit den gestandenen Autoherstellern anzulegen, ist ein Markenzeichen von «Top Gear» und Teil des Charmes. Und beim werbefinanzierten Privatsender wäre das sowieso schon grosse Konfliktpotential unerträglich. 

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Der Gegenwind der Werbeindustrie wäre Clarkson und seinem Team wohl zu mühsam.

Deshalb – und damit lehnen wir uns mit dieser Aussage nicht zum ersten Mal aus dem Fenster – werden Clarkson, May und Hammond bei Netflix unterschreiben, wo das Team ohne Rücksicht auf Werbekunden ihre Spässe treiben können. 

Und der Name der neuen Sendung?

«House of Cars»

«House of Cars»!

Wie geil ist das denn?!

Für alle nicht-eingeweihten: «House of Cars» ist eine Referenz an die «Netflix»-Hitserie «House of Cards» in deren Beginn der Spitzen-Politiker Frank Underwood (Kevin Spacey) ausgebootet wird und sich darauf entscheidet, mit einem hinterhältigen und fiesen Rachefeldzug an die Macht zu gelangen.

Die Parallelen zu Clarksons-Story sind nicht von der Hand zu weisen. Der Star-Moderator wurde von der BBC gefeuert, nachdem er einen Produzenten tätlich attackierte.

Ob Clarkson sein neues Produkt derart auf die Geleise einer anderen Show stellen will, sei dahingestellt. Denn auch wenn die Quelle der Information nur der Mirror ist. es nur ein Arbeitstitel ist; auch wenn es nur ein Gerücht ist. Die Idee ist schlichtweg genial.

«House of Cars»

All the way!

Jeremy Clarksons derbste Sprüche

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Jeremy Clarksons derbste Sprüche
«Geschwindigkeit hat noch nie jemanden getötet. Wahnsinnig schnell abgebremst zu werden, das ist es, was dich erwischt.»
quelle: getty images europe / wpa pool
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(tog)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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PeterBlunschi
13.05.2015 11:56team watson
«House of Cars»? Boring. Wie wärs mit «Braking Bad»?
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