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Neue Spur des mysteriösen U-Boots

Zwei Schiffe der schwedischen Marine in der Namdo Bucht vor Stockholm: Auch am fünften Tag der Suche ist das Rätsel um das mysteriöse Unterwasserobjekt in der Ostsee ungelöst.
Zwei Schiffe der schwedischen Marine in der Namdo Bucht vor Stockholm: Auch am fünften Tag der Suche ist das Rätsel um das mysteriöse Unterwasserobjekt in der Ostsee ungelöst.Bild: EPA/TT NEWS AGENCY
Schweden sucht weiter

Neue Spur des mysteriösen U-Boots

Zwei weitere Personen wollen vor der schwedischen Küste ein unbekanntes Unterwasserobjekt entdeckt haben. Die Marine will deshalb ihre Suche in der See vor Stockholm fortsetzen. 
22.10.2014, 10:3122.10.2014, 10:59
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Ein Artikel von
Spiegel Online

Irgendetwas schwimmt da vor der schwedischen Hauptstadt Stockholm in der Ostsee. Aber was sich dort unter der Wasseroberfläche befindet, ist noch immer unklar. 

Seit Freitag sucht die Marine nach dem mysteriösen Objekt, von dem es bislang nur ein unscharfes Foto gibt. Schwedische Medien spekulieren, ein russisches U-Boot könnte in Seenot geraten sein. Die schwedische Funküberwachung soll vergangene Woche einen Notruf in russischer Sprache aufgefangen haben. Moskau hat diese Berichte zurückgewiesen und die Niederlande bezichtigt, für den Zwischenfall verantwortlich zu sein. 

Die schwedische Korvette HMS Visby in der Bucht von Mysingen: die Suchaktion vor der schwedischen Küste könnte laut einem Marinesprecher noch einige Tage andauern.
Die schwedische Korvette HMS Visby in der Bucht von Mysingen: die Suchaktion vor der schwedischen Küste könnte laut einem Marinesprecher noch einige Tage andauern.Bild: AP/TT NEWS AGENCY

Am Dienstag wollen zwei weitere Personen Beobachtungen gemacht haben, die auf eine «ausländische Unterwasseraktivität» hindeuten könnten, teilte die schwedische Marine mit. «Diese Spuren sind interessant genug, um sie weiter zu verfolgen», sagte Admiral Anders Grenstad. Es laufe eine Operation, bei der weitere Erkenntnisse gesammelt werden sollen – dies könne noch einige Tage dauern. 

«Das ist keine Jagd auf ein U-Boot, die einen Gegner mit militärischen Mitteln bezwingen will», betonte Grenstad. Derzeit gebe es auch keine gesicherten Informationen darüber, welches Land hinter der möglichen Verletzung schwedischer Hoheitsgewässer steht, sagte der Militärsprecher. In den vergangenen Monaten haben schwedische Kampfjets mehrfach russische Armeeflugzeuge abgefangen, die in den Luftraum des skandinavischen Landes eingedrungen waren. 

Auch Finnland hatte sich im August und September darüber beschwert, dass Kampfflugzeuge aus Russland den Luftraum verletzt hätten. (syd/Reuters)

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