Big congrats to @f_cancellara for another big win in #TourDeFlandes . Bravo!!
— Fernando Alonso (@alo_oficial) 6. April 2014
Cancellara zeigte sich im packenden Finish der 98. Flandern-Rundfahrt äusserst nervenstark und lancierte den Spurt sehr spät, aber zum idealen Zeitpunkt. Der Berner nahm am meisten Geschwindigkeit auf und überflügelte dadurch den (sprintstarken) Belgier Greg van Avermaet vom schweizerisch-amerikanischen Team BMC relativ deutlich.
Dritter wurde Sep Vanmarcke, der Cancellara schon vor Jahresfrist im Zweiersprint bei Paris-Roubaix unterlegen war.
2010 und im Vorjahr hatte sich Fabian Cancellara in Flandern jeweils solo durchgesetzt. Dieses Mal gelang es ihm nicht, seine Fluchtgefährten an den letzten Anstiegen - dem Oude Kwaremont und dem Paterberg - zu distanzieren.
Mit nun drei Triumphen gehört Cancellara zu den Rekordsiegern der Flandern-Rundfahrt, zusammen mit den vier Belgiern Tom Boonen, Johan Museeuw, Eric Leman, Achiel Buysse und dem Italiener Fiorenzo Magni.
Schon bevor die entscheidende Phase eingeläutet wurde, ereigneten sich zahlreiche Stürze, auch von Schweizern. So verlor Cancellara früh seine wichtigen Helfer Gregory Rast sowie auch Jaroslaw Popowitsch und Stijn Devolder.
The team Bus @TrekFactory is on fire.!!!!!!!!!!!!! Fullgassssssssssss........ pic.twitter.com/Q5xSk7jvO2
— Fabian cancellara (@f_cancellara) 6. April 2014
Dazu musste IAM-Cycling-Fahrer Martin Elmiger früh wegen eines Sturzes aufgeben. Auch Debütant Silvan Dillier war einmal im Strassengraben zu sehen.
Dazu wurde die 98. Flandern-Rundfahrt auch von einem schweren Unfall überschattet. Eine ältere Frau befand sich in einem kritischen Zustand, nachdem sie in der Ortschaft Wielsbeke vom belgischen Fahrer Johan Vansummeren mit hoher Geschwindigkeit frontal erfasst worden war, als sie sich in der Mitte der Strasse auf einer Verkehrsinsel aufhielt.
Der frühere Paris-Roubaix-Sieger wurde wie die Frau mit einem Krankenwagen abtransportiert. Nach ersten Berichten soll er eine Kopfverletzung erlitten haben.
Dazu kam noch ein weiterer Zwischenfall: Jaroslaw Popowitsch blieb mit seinem Lenker am Mantel an einer Frau hängen und stürzte. Der Ukrainer musste das Rennen daraufhin aufgeben. (si/syl)