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Bundesrat: Diese acht Schweizer Bräuche sollen künftig international geschützt sein

Unesco-Weltkulturerbe

Bundesrat: Diese acht Schweizer Bräuche sollen künftig international geschützt sein

22.10.2014, 16:3323.10.2014, 18:00
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Der Bundesrat will acht Schweizer Traditionen international unter Schutz stellen. Die Bräuche sollen in die UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Folgend sehen Sie die Liste der acht für schützenswert befundenen Traditionen.

Alpsaison

Der Alpaufzug bildet den Auftakt zur Alpsaison und stellt an einigen Orten sogar ein regelrechtes Volksfest dar – Alpaufzug im Toggenburg.Bild: KEYSTONE

Osterprozession in Mendrisio

Jedes Jahr an Gründonnerstag wird die Strassenbeleuchtung in Mendrisio ausgeschaltet und eine Prozession zieht durch die Strassen der Tessiner Gemeinde. Dutzende von Laienschauspielern führen anschliessend die Passion Christi auf. Bild: TI-PRESS

Basler Fasnacht

Die Basler Fasnacht ist ein fester Bestandteil im Kulturkalender. Schnitzelbank, Morgestraich und Cortège sind Begriffe, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind.Bild: KEYSTONE

Winzerfest in Vevey

Die Tradition des Winzerfest, oder Fête des Vignerons in Vevey ist seit 1647 belegt. Das Weinfest findet ungefähr alle 25 Jahre statt. Das letzte Mal fand die Fête 1999 statt, die nächste Austragung ist für 2019 geplant.Bild: KEYSTONE

Lawinenschutz

Die Schweiz hat nach Auffassung des Bundesrates eines der ausgeklügeltsten Systeme zur Lawinenabwehr – Lawinenverbauungen unterhalb der Schächentaler Windgällen im Kanton Uri.Bild: KEYSTONE

Uhrmachertradition

Flüchtige Hugenotten brachten das Wissen um die Uhrmacherei im 16. Jahrhundert in die Schweiz. Von da an entwickelte sich die Uhrmacherei zu einer der Erfolgsgeschichten der Schweizer Wirtschaft mit so bekannten Marken wie Hublot, Rolex, Swatch oder IWC.Bild: KEYSTONE

Typografie und Design

Eine Ikone in der schweizerischen Designgeschichte: die Schrift «Helvetica», entworfen vom Designer Max Miedinger. Bild: AP Cafe Press

Jodeln

Jodeln, das Singen ohne Text, geht zurück auf prähistorische Zeiten – ein Jodel-Chor übt am Freitag, 17. Juni 2005, in der Altstadt von Aarau.Bild: KEYSTONE
UNESO-Weltkulturerbe
Mit dem Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes will die UNESCO das Kulturerbe im Zusammenhang mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen thematisieren und schützen. Dieses umfasst lebendige Traditionen wie mündliche Überlieferungen, darstellende Künste, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum oder Fachwissen über traditionelle Handwerkstechniken. (sda)

(wst)

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«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.

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