Wissen
Panorama

Metal-Fans weltweit jubeln: Endlich gibt es ein noch schwarzeres Schwarz

Black is the new Black

Metal-Fans weltweit jubeln: Endlich gibt es ein noch schwarzeres Schwarz

25.07.2014, 10:2626.07.2014, 11:10
Mehr «Wissen»
«Ich höre auf Schwarz zu tragen, wenn es eine noch dunklere Farbe gibt.» Es ist endlich so weit, Metal Head!
«Ich höre auf Schwarz zu tragen, wenn es eine noch dunklere Farbe gibt.» Es ist endlich so weit, Metal Head!Bild: Kulfoto

Es mag zwar nicht die beste Jahreszeit für diese Meldung sein, dennoch dürfen sich vor allem die Schattengewächse unter uns freuen: Schwarz ist offiziell nicht mehr die dunkelste Farbe im Land – ein noch dunkleres Schwarz wurde vor Kurzem hergestellt. 

Und so sieht das ultraschwarze Schwarz aus

Bild

Die britische Firma Surrey Nanosystems hat ein Material entwickelt, das fast kein Licht reflektiert: Nur 0.035 Prozent des einfallenden Lichtes werden zurückgestrahlt. Die Entwickler beschreiben es als «sehr seltsam», es wäre, als würde man in ein schwarzes Loch blicken.

Und so sieht das ultraschwarze Schwarz unter der Lupe aus

Bild

Kohlenstoffnanoröhrchen wachsen auf einer Folie und das dichte Gestrüpp der hauchdünnen Röhrchen (8'000 bis 10'000 dünner als menschliches Haar) verhindern, dass Licht zurückgestrahlt wird. Es wird absorbiert und das dunkelste Schwarz entsteht, auch «Vantablack» genannt.

Verwendet wird das Material in der Raumfahrt, beispielsweise als Innenverkleidung für Teleskope. Anziehen können Sie es leider (noch) nicht.

(lis)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
«Wenn das ein Experiment wäre, hätte ich zuerst an einen Messfehler geglaubt»
2023 war ein Rekordjahr fürs Klima – bei den Temperaturen an Land, vor allem aber bei den Weltmeeren, die sich auch in diesem Jahr nicht abkühlen. Die Rekorde sind so hoch, dass es die Wissenschaft noch immer vor ein Rätsel stellt. Wir fragen den Klimaforscher Reto Knutti, inwieweit dieses schon gelöst ist.

Wir starten das Gespräch mit dem ETH-Professor gleich anhand dieser Grafik:

Zur Story