Schweiz
Panorama

Ein Fisch namens «Survivor» – Diese Forelle schwimmt mit einem Schweizer Armeemesser im Rücken 

Neulich im Berner Oberland

Ein Fisch namens «Survivor» – Diese Forelle schwimmt mit einem Schweizer Armeemesser im Rücken 

22.10.2014, 10:5622.10.2014, 14:48
Philipp Dahm
Folge mir
Mehr «Schweiz»

Der Blausee im Berner Oberland gilt als einer der bekanntesten Bergseen der Schweiz – und ist nun noch ein bisschen berühmter – «Survivor» sei Dank. Wer oder was «Survivor» ist? Vorgestellt wird er (oder sie) auf Reddit, wo User cuajada schreibt: «Habe diese Forelle/Schweizer Armeemesser in einem Bergsee in der Schweiz vorgefunden.» Wann die Aufnahmen entstanden sind, ist unklar. 

Bild
bild: imgur

Der Blausee speist sich aus unterirdischen Quellen und beeindruckt mit glasklarer Sicht. Der rote Strich auf dem Fisch ist also kein Hirngespinst. Zoomen wir mal näher ran.

Bild
bild: imgur

Tatsächlich: Diese Forelle hat schwer an dem Jagdtrieb des Menschen zu tragen: ein Fisch namens «Survivor». Wie das Messer in seinen Leib gekommen ist, wurde nicht überliefert. Drei Szenarien sind denkbar:

1.) Jemand hat sein Armeemesser fallen lassen und zufällig damit den Fisch aufgespiesst. Na gut, das ist die denkbar fischigste Variante.

2.) Ein Naturbursche hat das Armeemesser als Harpune benutzt und die Forelle gezielt angegriffen. Zugegeben, das ist auch nicht wirklich wahrscheinlich.

3.) Ein ungeschickter Rutenfreund hat sich den Seebewohner geangelt und wollte ihm mit der Klinge den Garaus machen. Ein Fauxpas, denn der geneigte Fisch-Fallensteller weiss, dass das Tier eigentlich zuerst mit einem beherzten Schlag auf den Schädel betäubt werden muss. So spürt der Fisch erstens nicht, wenn ihm das Rückgrat durchtrennt wird, und zweitens kann das glipschige Wesen einem auch nicht mehr aus den Händen wedeln, wenn man sein Messer hineinsteckt.

Bild
bild: imgur

Update: Laut 20 Minuten glaubt Peter Zemp, dass kein unfähiger Fischer, sondern ein Tierquäler hinter der Sache steckt. Das Tier sei nach Aussage des Blausee-Direktors der Blausee AG am 5. Oktober eingefangen und «von seinem Leiden erlöst» worden. Das Ende dieses Artikels wurde deshalb verändert: Eine Rettung des Fisches ist nun obselet.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Trotz Wachstum der Bevölkerung: Stromverbrauch der Schweiz hat 2023 abgenommen

Der Stromverbrauch in der Schweiz ist gesunken: Im Jahr 2023 wurden hierzulande 1,7 Prozent weniger Strom verbraucht als im Jahr zuvor – und das, obwohl die Bevölkerung erneut gewachsen ist. Dies liegt an effizienten Geräten: «In den vergangenen zehn Jahren haben die Effizienzsteigerungen laufend zugenommen», beobachtet Michael Kost, beim Bundesamt für Energie (BFE) zuständig für Analysen und die Energieperspektiven.

Zur Story