Graubünden

Flüchtlinge in Graubünden: Tourismus fürchtet um At­trak­ti­vi­tät

Graubünden: Schlecht für's Geschäft – Tourismusbranche nimmt Asylbewerber ins Visier

07.04.2016, 04:2707.04.2016, 06:26
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  • Asylbewerber sind schlecht für's Tourismusgeschäft – so jedenfalls sehen es Gas­tro Val Müs­tair und der Han­dels- und Ge­wer­be­ve­rein Val Müs­tair. In einem Brief an die Bündner Regierung äussern sie ihre Bedenken, wie Radiotelevisiun Svizra Rumantscha gestern berichtete.
  • Gemäss eigenen Angaben wollen die Briefautoren, dass der Kanton mehr Transparenz schaffe und offen kommuniziert.
  • «Gerade die Gäste aus städtischen Gebieten kommen hierher, um eine heile Welt zu erleben, nicht um schon wieder auf Asylanten zu treffen», tönt es laut der «Südostschweiz» etwa vom Handels- und Gewerbeverein. Brisant: Beschwerden oder Zwischenfälle gab es bislang keine.
  • Seit vergangenem Dezember sind im alpinen Sport- und Ferienlager Muntanella in Valchava 45 und 50 Asylsuchende untergebracht. Ende April läuft der Vertrag aus, was dann mit ihnen passiert, ist noch offen.

    Mehr zum Thema auf www.suedostschweiz.ch
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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ottr
07.04.2016 08:25registriert April 2016
Ich verstehe, dass es ungewohnt anmutet, Menschen aus aller Welt bei uns anzutreffen. Die uns daran erinnern, dass es anderwo schwieriger ist, über die Runden zu kommen. Noch vor 100 Jahren wanderten BündnerInnen aus und boten dasselbe Bild in Amerika.
Ich wünsche mir, dass wir uns mit unseren Wurzeln verbinden und der Welt im 21. Jh in die Augen schauen. Selbstbewusst und mit Mitgefühl zugleich. Und gastfreundlich. Ich bin überzeugt, dass wir dem Tourismuskanton schaden mit Abwehrreflexen. Mit einer bodenständigen Willkommenskultur geht es uns und unserem Image deutlich besser.
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