Es ist das wohl grösste Rätsel in der Luftfahrt-Geschichte. Im März 2014 verschwand nach dem Start in Kuala Lumpur eine Boeing 777 der Malaysian Airlines mit 239 Menschen an Bord vom Radar. Seither haben Wissenschaftler den indischen Ozean erfolglos nach dem Wrack des Flugzeugs abgesucht. Bislang sind bloss einzelne Trümmerteile in Westafrika angeschwemmt worden.
Jetzt gibt es eine neue heisse Spur. Australische Experten haben Satellitenaufnahmen ausgewertet. Darauf sind mindestens 12 Objekte ersichtlich, welche Trümmerteile des Flugzeuges sein könnten. Mit deren Position und Strömungsberechnungen haben die Wissenschaftler drei neue Suchgebiete abgeleitet, wie die Forscher am Mittwoch bekannt gaben.
Die Bilder stammen von einem französischen Satelliten und wurden zwei Wochen nach dem Verschwinden des Flugzeuges aufgenommen. Die Aufnahmen verstaubten darauf aber offenbar in einem Archiv.
Explosive new report virtually pinpoints location of missing flight #MH370 https://t.co/VfFnEp6sPo pic.twitter.com/owuqIUW3SO
— The Courier-Mail (@couriermail) August 16, 2017
«Es gibt aber keinen Beweis, dass die Objekte tatsächlich von MH370 stammen. Aber das ist eine wichtige Spur, der wir nachgehen müssen», sagte ein Wissenschaftler.
(amü)