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Suche nach Journalistin: Polizei findet weibliche Leiche ohne Kopf, Arme und Beine

The Danish navy's ship 'Fyrholmen' in Koge Bay, South of Copenhagen, during the continuing search for Swedish journalist Kim Wall, Monday, Aug. 21. 2017. The owner of a home-built subma ...
Suchaktion am 21. August 2017.Bild: AP/Ritzau Foto

Suche nach Journalistin: Polizei findet weibliche Leiche ohne Kopf, Arme und Beine

22.08.2017, 09:08
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Auf der Suche nach der toten schwedischen Journalistin Kim Wall hat die dänische Polizei einen weiblichen Torso gefunden. Dieser sei nahe der Köge-Bucht südlich von Kopenhagen entdeckt worden, sagte Kopenhagens Polizeichef Jens Möller Jensen am Montagabend bei einer Pressekonferenz.

epa06140357 (FILE) Swedish journalist Kim Wall poses for a picture in Sweden on 28 December 2015 (issued 12 August 2017). Swedish journalist Kim Wall was onboard a private submarine 'UC3 Nautilus ...
Wie starb die schwedische Journalistin Kim Walde?Bild: EPA/TT NEWS AGENCY

«Wenn ich Torso sage, ist das ein Körper ohne Kopf, Arme und Beine», fügte er hinzu.

Es sei allerdings noch zu früh, um sagen zu können, ob es sich um den Torso der vermissten Kim Wall handele. Die Fundstelle befand sich nahe der Köge-Bucht, wo nach der Journalistin gesucht worden war.

Leiche über Bord geworfen

Zuletzt hatte es Verwirrung um das Schicksal der 30-Jährigen gegeben. Wall wurde gesehen, als sie am 10. August mit dem Tüftler Peter Madsen an Bord von dessen U-Boot «Nautilus» ging. Am selben Tag verschwand das selbstgebaute U-Boot.

Die dänischen Streitkräfte starteten eine Suchaktion und orteten das Boot schliesslich rund 50 Kilometer südlich der dänischen Hauptstadt. Bootsbauer Madsen wurde gerettet, das U-Boot sank. Nach Überzeugung der Ermittler hatte Madsen es absichtlich versenkt.

epa06141874 Submarine UC3 Nautilus is lifted onto a block truck from the salvage ship Vina with the help of a container crane in Copenhagen's Harbor, Denmark, 12 August 2013 (issued 13 August 201 ...
Das U-Boot «Nautilus».Bild: EPA/SCANPIX DENMARK

Madsen hatte zunächst ausgesagt, er habe die 30-jährige Journalistin auf der Insel Refshaleöen bei Kopenhagen abgesetzt. Später gab er laut Polizei an, die Frau sei bei einem Unfall an Bord des U-Boots gestorben. Er habe die Leiche der Journalistin nach dem Unglück in der Köge-Bucht über Bord geworfen. Madsen steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung. (whr/sda/afp)

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1 Kommentar
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Die beliebtesten Kommentare
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SusiBlue
22.08.2017 11:01registriert Februar 2016
Wenn Jemand bei einem "blöden Unfall" stirbt, dann zersäge ich ihn nicht noch schnell mal...
Vermutlich hat der Typ deswegen sein U-Boot versenkt, um die Spuren zu beseitigen.

Würd mich nicht wundern, wenn auch noch heraus kommen würde, dass das Opfer vergewaltigt worden ist.
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