Bei einem schweren Zugunglück im Südwesten Kameruns sind nach ersten Erkenntnissen mindestens 53 Menschen ums Leben gekommen und rund 300 verletzt worden. Das teilte Verkehrsminister Edgar Alain Mebe Ngo'o am späten Freitagabend mit.
Viele Menschen lagen Augenzeugen zufolge noch unter den Trümmern der entgleisten Waggons. Der Unfallort befindet sich den Angaben zufolge in Éséka, etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Jaunde entfernt.
About 20 people killed as passenger train derailed in #Cameroon: reports (file photo) https://t.co/c1HyhfpdFV pic.twitter.com/8lHCYczDJL
— China Xinhua News (@XHNews) 21. Oktober 2016
An Bord der 18 Zug-Waggons waren laut dem Sender Radio France Internationale (RFI) Hunderte mehr Menschen als eigentlich vorgesehen, da eine Strasse von Jaunde in die Wirtschaftsmetropole Duala nach einem Brückeneinsturz blockiert war. Daraufhin hätten viele Reisende den Zug als Ersatztransportmittel gewählt.
RT africanews #Cameroon: Passenger train carrying 152 people to Douala derails at Eseka Station, many injured pic.twitter.com/JteGcY9zZz
— #AfricaIsRising (@Africa_IsRising) 21. Oktober 2016
Die Schienen auf der Unglücksstrecke sollen unter dem Gewicht des überfüllten Zuges hörbar geknarrt haben, berichteten örtliche Medien. Die Regierung versprach den Unglücksopfern kostenlose medizinische Behandlung. (viw/sda/dpa)
French embassy and G'al consulate are mobilized w/ cameroonian authorities. Our full support to emergency teams. #Cameroon #YdeDla pic.twitter.com/HuTFP6HyNH
— Gilles Thibault (@G_Thibault_Fr) 21. Oktober 2016
(tat/sda)