Überflutete Keller und Strassen, massive Verkehrsbehinderungen: Wegen Dauerregens in Berlin ist die Feuerwehr zu hunderten Einsätzen ausgerückt.
Ein Wellenbad im Bus.
— Tim Knopf (@lokfuehrer_tim) 29. Juni 2017
Berlin war schon immer anders 🤪@BVG_Kampagne pic.twitter.com/Sa3uK25LvD
Bis Donnerstagabend gab es bereits «780 wetterbedingte Einsätze» in der Hauptstadt, wie die Feuerwehr im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Nach Angaben der Polizei wurde die Stadtautobahn vorübergehend teilweise gesperrt, beim öffentlichen Nahverkehr kam es zu Verspätungen und Ausfällen.
Freibad Yorckstr. hat wieder offen. #Unwetter #Berlin pic.twitter.com/WXP0aPBh4M
— Michael A. F. (@MAFredchen) 29. Juni 2017
Die Berliner Feuerwehr rief bereits gegen Donnerstagmittag den «Ausnahmezustand» aus. In der Leitstelle herrsche «Hochbetrieb», hiess es auf Twitter. Alle freiwilligen Kräfte seien einberufen worden.
Im Bezirk Charlottenburg wurde durch den Dauerregen ein Gehweg unterspült, wodurch die Statik eines Hauses gefährdet war. Das Gebäude sei evakuiert worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr habe Schwierigkeiten, das Wasser abzupumpen, weil das Wasser stark nachlaufe.
Dauer-Regen in Berlin - manch einer machte das Beste draus 🏊🏼 😉#ditisberlin pic.twitter.com/8RD6NTQPct
— Süleyman Artıışık (@sartiisik) 29. Juni 2017
Wegen überschwemmter Strassen in Berlin und Brandenburg musste die Feuerwehr zum Teil Autos und ihre Insassen bergen. Auch umgestürzte Bäume bereiteten den Einsatzkräften Probleme. Die Berliner Feuerwehr rückte aus, weil auf eine S-Bahn-Strecke in einem nördlichen Bezirk ein Baum gefallen war.
Oha Berlin :D was geht da ab !!
— Abdel (@ALahsoussi) 29. Juni 2017
Neues Schwimmbad am Start! pic.twitter.com/tUskDnGaZA
Mehrere U-Bahn-Linien mussten vorübergehend wegen «witterungsbedingten Schäden» unterbrochen werden, wie die Berliner Verkehrsbetriebe BVG mitteilten. Die Deutsche Bahn berichtete zudem von Behinderungen im Fernverkehr im Grossraum Berlin.
Der Deutsche Wetterdienst warnte noch bis einschliesslich Freitagvormittag vor unwetterartigem Regen in Berlin und Brandenburg. Die Niederschlagsmengen würden teilweise das langjährige Monatsmittel für den Juni deutlich überschreiten. Auch aus Norddeutschland wurde teils heftiger Regen gemeldet.
(sda/afp)