Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft beim deutschen Paderborn sind fünf Bewohner wegen des Verdachts auf Brandstiftung vorläufig festgenommen worden. Beim Feuer wurden 57 Menschen verletzt und das Gebäude vollständig zerstört.
Bei Paderborn: 30 Menschen bei Brand von Flüchtlingsunterkunft verletzt https://t.co/UbXdSrsBuV pic.twitter.com/9ho0S9rhTN
— DER SPIEGEL (@DerSPIEGEL) 5. Januar 2017
Wie ein Sprecher der Polizei in Bielefeld am Freitagmorgen sagte, erfolgten die Festnahmen am Donnerstagabend, weil die fünf Verdächtigen «an Matratzen gezündelt» haben sollen.
Nach dem Brand in einem Flüchtlingsheim im Kreis #Paderborn sind fünf Bewohner festgenommen worden. pic.twitter.com/sMp0rNDVAJ
— ZDF heute (@ZDFheute) 6. Januar 2017
Das Feuer war am Donnerstagnachmittag in der Notunterkunft in Hövelhof-Staumühle nördlich von Paderborn ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand am Abend unter Kontrolle bringen.
Es gab 57 Verletzte, darunter einen Schwerverletzten. 27 Verletzte wurden vor Ort behandelt, die übrigen 30 wurden in umliegende Spitäler gebracht. 25 von ihnen wurden bereits aus dem Spital entlassen.
Das Gebäude wurde durch den Brand vollständig zerstört. Angaben zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei zunächst nicht machen. (gin/sda/afp)