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4 Frauen, 161 Brände, 476 verletzte Polizisten – der G20-Gipfel in Zahlen

epaselect epa06075010 Onlookers outside the vandalised premises of the Danish designshop 'Flying Tiger' in the 'Schanzenviertel' during the G-20 summit in Hamburg, Germany, 08 July ...
Bild: LUKAS BARTH/EPA/KEYSTONE

4 Frauen, 161 Brände, 476 verletzte Polizisten – der G20-Gipfel in Zahlen

Die grosse Mehrheit der Menschen in Hamburg ist froh  – der G20-Gipfel gehört der Vergangenheit an. Zeit, Bilanz zu ziehen.
10.07.2017, 17:4110.07.2017, 21:00
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18'000'000 

Euro Umsatzeinbussen verzeichneten alleine die Geschäfte in der Hamburger Innenstadt über die Gipfeltage. 

400'000 

Euro Schaden meldete die Drogerie-Filiale Budnikowsky im Schanzenviertel. Am Mittwoch soll sie aber bereits wieder eröffnet werden.

epa06074583 An alledged looter leaves a 'Budnikowski' shop in Schanzenviertel quarter during the G-20 summit in Hamburg, Germany, 07 July 2017. The G20 Summit (or G-20 or Group of Twenty) is ...
Bild: OMER MESSINGER/EPA/KEYSTONE

76'000 

Personen liefen gemäss Veranstalter an der Demonstration «Grenzenlose Solidarität statt G20» mit. Es war die grösste Demonstration während der Gipfeltage.

epa06075501 Protesters attend the 'Unlimited solidarity instead of G20' demonstration during the G-20 summit in Hamburg, Germany, 08 July 2017. The G20 Summit (or G-20 or Group of Twenty) is ...
Bild: RONALD WITTEK/EPA/KEYSTONE

20'000

Polizeibeamte standen insgesamt im Einsatz.

8000 

Personen sagten über Facebook ihre Teilnahme an der Aktion «Hamburg räumt auf» zu. Viele von ihnen tauchten am Sonntag auch tatsächlich auf, um gemeinsam das Schanzenviertel aufzuräumen.

epaselect epa06077784 Residents of the 'Schanzenviertel' district clean the street from trash and leftovers of the clashes during the recent G20 summit in Hamburg, northern Germany, 09 July  ...
Bild: ALEXANDER BECHER/EPA/KEYSTONE

1900 

Flughafen-Mitarbeiter brauchte es über die Gipfeltage. Die meisten Staatschefs kamen mit dem Flieger. 

1500

gewaltbereite Demonstranten reisten nach Hamburg. Die meisten der tausenden G20-Gegner demonstrierten aber friedlich.

Ein Kind spielt am 7. Juli 2017 in Hamburg im Stadtteil Blankenese neben einem ausgebrannten Auto. Am 7. und 8. Juli kommen in der Hansestadt die Regierungschefs der fuehrenden Industrienationen zum G ...
Bild: dpa

600 

G-20 Gegner fuhren mit dem Sonderzug nach Hamburg. Der Zug startete am Donnerstag in Basel und legte Zwischenstopps in Stuttgart, Heidelberg, Frankfurt, Köln und Dortmund ein.

478 

Mal rückte die Hamburger Feuerwehr alleine wegen dem G20-Gipfel aus. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr zwischen Donnerstag und Sonntag 3648 Einsätze.

476

Polizisten wurden während des Einsatzes am G20-Gipfel verletzt.

305 

Mal musste die Rettungssanität der Hamburger Feuerwehr ausrücken.

225 

Demonstranten nahm die Polizei in Gewahrsam.

210 

G20-Gegner wollten am Badischen Bahnhof in Basel auf den Sonderzug in Richtung Hamburg einsteigen.

Bild

186 

Randalierer wurden verhaftet.

161 

kleinere und grössere Brände musste die Hamburger Feuerwehr löschen.

epaselect epa06074630 Firefighters extinguish the fire of a burning car during riots at the G20 summit in Hamburg, Germany, 08 July 2017. The G20 Summit (or G-20 or Group of Twenty) is an internationa ...
Bild: CLEMENS BILAN/EPA/KEYSTONE

137

Deutsche wurden verhaftet.

100 

Sonderflugzeuge landeten in den letzten Tagen auf dem Hamburger Flughafen.

51

Chaoten haben jetzt ein Verfahren am Hals. Vorgeworfen wird ihnen versuchter Mord, schwerer Landfriedensbruch oder gefährliche Körperverletzung.

33 

Personen wies die deutsche Bundespolizei an der Grenze ab, als sie in den Sonderzug nach Hamburg einsteigen wollten, und sprach ein mehrtägiges Einreiseverbot aus. Gegen dieses legten einige der Demonstranten Rekurs ein und bekamen Recht.

32

Männer sind auf dem Gruppenbild mit allen Regierungschefs und Gästen abgebildet. Und damit gegenüber den 4 Frauen klar in der Mehrheit.

epa06072746 Heads of state and government of G20 members pose for a family photo at the opening day of the G20 summit in Hamburg, Germany, 07 July 2017. The G20 Summit (or G-20 or Group of Twenty) is  ...
Bild: CLEMENS BILAN/EPA/KEYSTONE

30 

Meter lang war der rote Teppich, über den die Regierungschefs am Hamburger Flughafen deutschen Boden betraten.

26 

Staats- und Regierungschefs reisten über den Hamburger Flughafen zum Gipfel an. Der Linienflugverkehr verlief trotzdem planmässig, wie die Flughafenleitung mitteilte.

20 

Staaten haben die Abschlusserklärung des G20-Gipfels unterschrieben. 19 von ihnen bekräftigten darin das Pariser Klimaschutzabkommen. Es ist der erste Dissens, der in einer Abschlusserklärung festgeschrieben wird.

19 

Seiten lang ist die Gipfelerklärung, unterzeichnet von den teilnehmenden Regierungschefs.

12 

Mal leistete die Feuerwehr technische Hilfe.

5 

Schweizer wurden in Hamburg verhaftet.

4 

Schweizer wurde durch die Hamburger Polizei in Gewahrsam genommen.

4 

Frauen sind auf den Gruppenfoto des G20-Gipfels. Und zwar Angela Merkel (Deutschland), Theresa May (Grossbritannien) , Erna Solberg (Norwegen) und IWF-Chefin Christine Lagarde. Es zeigt: Die meisten der mächtigsten Personen auf der Welt sind Männer.

epaselect epa06069423 German Chancellor Angela Merkel attends a joint press statement with Prime Minister of Singapore, Lee Hsien Loong (unseen) ahead of their meeting at the chancellery in Berlin, Ge ...
Angela Merkel.Bild: FELIPE TRUEBA/EPA/KEYSTONE

2 

Warnschüsse haben die Sicherheitskräfte während der Gipfeltage abgegeben. 

Hamburg im Bann von 1000 Zombies

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Hamburg im Bann von 1000 Zombies
Kurz vor dem G20-Gipfel haben Künstler am 5. Juli 2017 in der Hamburger Innenstadt ein Zeichen für mehr Solidarität und politische Partizipation in die Welt gesendet.
quelle: epa/epa / lukas barth-tuttas
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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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dding (@ sahra)
10.07.2017 19:03registriert Juni 2017
Währen das Neonazis gewesen, währe hier auf Watson jetzt Weltuntergang und der Faschismus 2 Schritte vor der Machtüberhanme.
SFdrs würde rotieren.
6621
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Grundi72
10.07.2017 18:16registriert Dezember 2015
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. "Globalisierungsgegner" mit iPhone...
4 Frauen, 161 Brände, 476 verletzte Polizisten – der G20-Gipfel in Zahlen
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. "Globalisierungsgegner" mit iPhone...
438
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gnp286
10.07.2017 22:00registriert Oktober 2016
Also wurden 476 Menschen (ja, auch Polizisten sind Menschen, das ist diesen Vollspacken wohl manchmal nicht bewusst) welche ihren Job erledigt haben verletzt, weil sich gewisse Wohlstandsverwahrloste Bubis austoben wollten? Krank... Ich hoffe mal die 51, die sie erwischt haben kommen nicht so schnell davon.

Jedenfalls Hut ab vor den 8000 Leutz, welche geholfen haben aufzuräumen. Finde ich toll!
2912
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