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Russen-Affäre: Jetzt attackiert der Trump-Clan sogar den eigenen Secret Service

epa06084001 A Secret Service agent looks on as Marine One, with US President Donald J. Trump and First Lady Melania Trump aboard, lifts off the South Lawn of the White House in Washington, DC, USA, 12 ...
Ein Agent des Secret Service bewacht den Start des Präsidenten-Helikopters.Bild: SHAWN THEW/EPA/KEYSTONE

Jetzt attackiert der Trump-Clan sogar den eigenen Secret Service

17.07.2017, 03:4617.07.2017, 09:04
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Der Secret Service hat jede Zuständigkeit für das umstrittene Treffen zwischen dem Sohn von US-Präsident Donald Trump und einer russischen Anwältin zurückgewiesen. Trump Junior habe im Juni 2016 nicht unter dem Schutz des Dienstes gestanden, erklärte die Bundesbehörde am Sonntag auf Anfrage von Reuters.

Entsprechend sei keiner seiner Gesprächspartner überprüft worden, heisst es in der Mitteilung. Der Dienst reagierte damit auf die Frage des Trump-Anwalts Jay Sekulow, warum der Personenschutz das Treffen zugelassen habe, wenn es denn anrüchig gewesen wäre.

Der Secret Service ist ungeachtet seines Namens kein klassischer Geheimdienst, sondern insbesondere für den Schutz des US-Präsidenten zuständig. Bei der Überprüfung von Gesprächspartnern geht es ausschliesslich um die Frage, ob die körperliche Sicherheit des Staatsoberhaupts gefährdet sein könnte.

Trumps grösste Bürde

Die Russland-Affäre belastet Trump seit Monaten. Die US-Geheimdienste zeigen sich überzeugt, dass sich Russland in den US-Wahlkampf eingemischt hat, um Trump zum Sieg zu verhelfen. Der Präsident und die Regierung in Moskau weisen dies zurück.

Trumps ältester Sohn hatte sich in einer E-Mail vor dem Treffen mit der Anwältin erfreut über die Aussicht gezeigt, von Russland belastendes Material über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton erhalten zu können. (sda/reu)

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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gege
17.07.2017 07:22registriert Januar 2016
Trumps Anwalt hat dem Secret Service ein Frage gestellt und Watson schreibt im Titel von attackiert und Trump Clan. Da ist ja der Blick noch seriöser. Wenn Trump mal furzt heisst es bestimmt, dass er Nordkorea den Krieg erklärt hat.
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rodolofo
17.07.2017 08:21registriert Februar 2016
Wenn die offiziellen Stellen Russland's etwas entschieden zurückweisen, dann erhärtet das eher den Verdacht.
Und wenn Trump etwas zurückweist, dann erhärtet das den Verdacht ebenfalls.
Was bedeutet das?
Russland und die USA nähern sich einander an, was die Fähigkeiten zu Lug und Betrug betrifft.
Auch was die Anzahl von stinkreichen Oligarchen angeht, hat Russland seinen Rückstand gegenüber den USA stark verkleinert.
Und von der militärisch-skrupellosen Schlagkraft her eifert Russland den USA ebenfalls nach.
Wie wär's zur Abwechslung mal mit einem Wettbewerb in Sachen Humanitäre Menschenrechte?
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Miles Tone
17.07.2017 07:03registriert November 2014
Lol watson man merkt einfach, dass ihr diese überklischeehaften stockbilder überhaupt nicht ernst nehmt und euch bei der bildauswahl einen spass daraus macht. Mit diesem bild treibt ihr es wieder einmal auf die spitze😅
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